Elimination
Die Elimination befolgt eine Kinetik erster Ordnung (
Steuber 1999a;
Kinabo 1989a).
Wirkungsdauer/ -maximum
Plasmakonzentrationen oberhalb der EC
50 (Effektivkonzentration des Wirkstoffes, die 50% der Maximalwirkung entspricht) von 3 ng/ml für T. parva werden beim Rind während mind. 5 Tage nach der Behandlung erreicht. Die EC
80-Konzentration (15 ng/ml für T. parva) wird allerdings im Plasma gar nicht erreicht (
Steuber 1999a). Dies erklärt die hohe Rezidivinzidenz der Infektion. Eine Dosiserhöhung auf 2 mg/kg oder eine Erhöhung der Dosisfrequenz zeigt bessere Resultate (
Kinabo 1989a).
Wirkspiegel
Maximale Plasmakonzentration (Cmax)
Rind: | nach p.o. 1,2 mg/kg Halofuginonlactat: 6,5 ng/ml (Kinabo 1989a) |
Zeitpunkt der maximalen Plasmakonzentration (Tmax)
Halofuginon bindet vorerst an gastrointestinale Inhaltsstoffe, und es dauert lange bis die maximale Plasmakonzentration erreicht wird. Es können auch Stellen in der Leber mit hoher Bindungsaffinität für die langsame Freisetzung verantwortlich sein, da der Wirkstoff das Portalsystem durchlaufen muss, bevor es die Zirkulation erreicht (
Kinabo 1989a).
Eliminationshalbwertszeit
Verteilungsvolumen /AUC
Verteilungsvolumen
AUC
Rind: | nach p.o. 1,2 mg/kg Halofuginonlactat: 394 ng●h/ml (Kinabo 1989a) |
Clearance
Rind: | nach p.o. 1,2 mg/kg Halofuginonlactat: 54,2 ml/min/kg (Kinabo 1989a) |