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Eigenschaften

Narasin gehört zu den Ionophoren und wird als Wachstumsförderer und gegen Kokzidiose eingesetzt. Es unterscheidet sich von Salinomycin nur durch eine zusätzliche Methylgruppe und ist darum vom Wirkungsspektrum her sehr ähnlich (Steuber 2003a).
 

Wirkungsmechanismus

Die kokzidiozide Wirkung von Narasin richtet sich hauptsächlich gegen die freien Merozoiten und gegen Schizonten der ersten und zweiten Generation (Wolff 2001a; Manger 1991b). Wie alle anderen Polyen-Antibiotika (vergleiche Monensin) wirkt Narasin als Ionophor und vermittelt mit dieser Eigenschaft den Einstrom von Kationen in die Zelle. Durch Narasin werden vorzugsweise Kalium-Ionen im Austausch gegen Protonen in die Zelle transportiert. Dies führt zu einem Zusammenbruch des natürlichen transmembranen Ionengradienten, zu einer pH-Verschiebung und zum Wassereintritt in die Zelle. Die damit verbundene Druckerhöhung bewirkt eine Zerstörung intrazellulärer Strukturen und damit den Zelltod (Steuber 1999a; Novilla 1994a).
 

Resistenzen

Gegen ionophore Polyetherantibiotika (Monensin, Narasin, Salinomycin und Lasalocid) sind bisher nur vereinzelt Resistenzen beobachtet worden. Dabei handelt es sich oft um Teilresistenzen (Rommel 1992a).
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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