- | Das Typ I - Syndrom wird von Pyrethroiden ohne Cyanogruppe verursacht und ist gekennzeichnet durch Rastlosigkeit, Inkoordination, Prostration und Paralyse bei Insekten, bzw. agressives Verhalten, Ganzkörpertremor und Prostration bei Ratten. |
- | Das Typ II - Syndrom wird von Cyanogruppe-tragenden Pyrethroiden verursacht und führt zu Hyperaktivität, Inkoordination und Konvulsionen bei Insekten bzw. zu Krämpfen, unkontrollierten Bewegungen von Gesicht und Extremitäten, Aufsuchen von Verstecken und Salivation bei Ratten. Histologisch wurden nach einer akuten Deltamethrinintoxikation axonale Schädigungen und sekundäre Veränderungen an den Myelinhüllen der peripheren Nerven von Ratten beobachtet. Diese Schädigungen waren transient und schnell reversibel (Calore 2000a). |
Ratte: | i.v.: 2 mg/kg |
oral: 31 mg/kg (Valentine 1990a) |
- | Diazepam wird nach Effekt in Dosierungen von 0,2 - 2,0 mg/kg intravenös verabreicht. |
- | Die Dosierung für Methocarbamol beträgt 55 - 220 mg/kg i.v., in einer Infusionsgeschwindigkeit von nicht mehr als 200 mg/min. |
- | Bei ausbleibendem Erfolg kann Phenobarbital (6 mg/kg) oder Pentobarbital (4 - 20 mg/kg) langsam i.v. verabreicht werden (Valentine 1990a). |
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