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Adrenalin
Die betarezeptorvermittelten Wirkungen von Adrenalin werden durch Atenolol abgeblockt. Umgekehrt kann die Wirkung von Atenolol durch Adrenalin reduziert werden (Plumb 1999a).
Aminophyllin / Theophyllin
Beta-Blocker und Theophyllin können ihre Effekte gegenseitig antagonisieren (Plumb 1999a).
Amiodaron
Amiodaron erhöht den Serumspiegel und/oder die pharmakologischen Effekte von Beta-Blockern (Plumb 1999a).
Anästhetika
Beim gleichzeitigen Einsatz von Atenolol mit kardiodepressiven Anästhetika ist eine additive kardiotoxische Wirkung zu beobachten (Plumb 1999a). Inhalationsanästhetika provozieren in Kombination mit Beta-Blockern Hypotension und Bradyarrhythmien (Quist Christensen 1993a).
Beta-Blocker
Siehe Kalzium-Kanal-Blocker.
Blutdrucksenkende Medikamente
Blutdrucksenkende Medikamente können die hypotensive Wirkung von Atenolol verstärken (Plumb 1999a).
Chinidin
Beta-Blocker und Chinidin verstärken sich gegenseitig in ihrer Wirkung (Ungemach 1994c).
Diltiazem
Bei Kombination von beta-Blockern mit Ca2+-Antagonisten besteht die Gefahr einer additiven verzögernden Wirkung auf die AV-Überleitung und somit das Risiko eines AV-Blocks (Sponer 1996a).
Disopyramid
Bei Kombination mit anderen Antiarrhythmika mit negativ-inotroper Wirkung, wie Disopyramid, ist mit einer Verstärkung der kardiodepressiven Wirkung zu rechnen (Plumb 1999a).
Dobutamin
Beta-Blocker können die kardialen Wirkungen von Dobutamin reduzieren, zu einem Überwiegen der beta-adrenergen Wirkungen und zu einer Zunahme des peripheren Widerstandes führen (Plumb 1999a).
Dopamin
Dopamin kann die Wirkung von Beta-Blockern reduzieren (Plumb 1999a).
Furosemid
Furosemid kann die hypotensive Wirkung von Atenolol verstärken (Plumb 1999a).
Hydralazin
Hydralazin kann die hypotensive Wirkung von Atenolol verstärken (Plumb 1999a).
Insulin
Atenolol kann den hypoglykämischen Effekt von Insulin verlängern (Plumb 1999a).
Isoprenalin
Die beta-adrenergen Wirkungen (kardiale, bronchodilatatorische und vasodilatatorische Effekte) von Isoprenalin werden durch Beta-Blocker antagonisiert. Beta-Blocker können bei Tachykardien nach dem Einsatz von Isoprenalin verwendet werden, nicht jedoch bei Patienten mit Bronchospasmen (Plumb 1999a).
Durch die Beta1-Blockade wird eine durch das Sympathomimetikum Isoprenalin ausgelöste Erhöhung der Spiegel von Glucose, Insulin und Laktat reduziert (Bowden 1989a) und eine Isoprenalin-induzierte Tachykardie gemildert (Plumb 1999a).
Kalziumkanalblocker
Beta-Blocker, Kalziumkanalblocker und andere negativ inotrope Wirkstoffe sollten besonders bei Patienten mit Kardiomyopathie oder kongestiver Herzinsuffizienz nur mit Vorsicht zusammen eingesetzt werden (Plumb 1999a). Beta-Blocker und Kalziumkanalblocker verlangsamen die Frequenz des Sinusknotens, die Überleitung über den AV-Knoten, und besitzen beide eine negativ chronotrope Wirkung. Bei Kombination besteht die Gefahr der Dekompensation und Verschlimmerung der kongestiven Herzinsuffizienz, außerdem der Hypotonie (Rush 1998a). Die Kombination von Beta-Blockern mit Ca2+-Antagonisten vom Typ Verapamil oder Diltiazem muss vermieden werden, da die Gefahr einer additiven verzögernden Wirkung auf die AV-Überleitung und somit das Risiko eines AV-Blocks besteht (Sponer 1996a).
Lidocain
Im Gegensatz zu Metoprolol und Propranolol tritt bei der Kombination von Atenolol mit Lidocain keine synergistische Wirkung in Bezug auf die Erhöhung der Schwelle für das Auftreten von Extrasystolen auf (Coram 1987a).
Metaproterenol
Die Wirkungen von Sympathomimetika werden durch Atenolol abgeblockt. Umgekehrt kann die Wirkung von Atenolol durch sie reduziert werden (Plumb 1999a).
Negativ inotrope Wirkstoffe
Beta-Blocker und negativ inotrope Wirkstoffe sollten besonders bei Patienten mit vorbestehender Kardiomyopathie oder kongestiver Herzinsuffizienz (CHF) nur mit Vorsicht zusammen eingesetzt werden (Plumb 1999a).
Phenothiazine
Die hypotensive Wirkung von Phenothiazinen kann durch die Kombination mit Atenolol verstärkt werden (Plumb 1999a).
Phenylpropanolamin
Die Wirkungen von Phenylpropanolamin werden durch Atenolol abgeblockt. Umgekehrt kann die Wirkung von Atenolol durch Phenylpropanolamin reduziert werden (Plumb 1999a).
Procaimamid
Beta-Blocker und Procainamid verstärken sich gegenseitig in ihrer Wirkung (Ungemach 1994c).
Sympathomimetika
Die Wirkungen von Sympathomimetika werden durch Atenolol abgeblockt. Umgekehrt kann die Wirkung von Atenolol durch sie reduziert werden (Plumb 1999a).
Terbutalin
Die Wirkungen von Terbutalin werden durch Atenolol abgeblockt. Umgekehrt kann die Wirkung von Atenolol durch Terbutalin reduziert werden (Plumb 1999a).