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Anwendungssicherheit

Hund:Die akute Ototoxizität von Bumetanid ist in therapeutischer Dosierung beim Hund ca. 10-mal geringer als von Furosemid (Brown 1979a).
Bei zwei von sechs Hunden wurde nach rascher i.v. Injektion von 0,5 mg/kg Bumetanid Kollaps, Faszikulationen der Gliedmassenmuskulatur, Opisthotonus und Trismus beobachtet. Innert zwei Minuten erfolgte jedoch eine vollständige Erholung (Ostergaard 1972a).
  
Katze:Die Verabreichung einer Dosis von 2,21 mg/kg führt bei 50% der Katzen zu einem Hörverlust (Göttl 1985a).
 

Akute Toxizität

Ratte:Nach 300 mg/kg i.p. zeigten Ratten Tremor, Konvulsionen und Schütteln des Kopfes, bei einigen trat der Exitus ein (Ostergaard 1972a).
 

LD50

Maus:i.v.: 330 mg/kg (Ostergaard 1972a)
Kaninchen:i.v.: 70 mg/kg (Frey 1990a; Frey 1975a)
p.o.: 350 mg/kg (Frey 1975a)
 

Chronische Toxizität

Hund

In einer Studie wurde Hunden während 4 Wochen tägliche Dosen von 0,1, 0,3, und 0,9 mg/kg Bumetanid intravenös verabreicht. In der Folge wurde eine Polyurie, Polydipsie, eine Hämokonzentration und bei der höchsten Dosis ein erhöhter Gehalt an Harnstoff im Serum festgestellt, was auf eine Schädigung der Nieren hinwies. Bei der subkutanen Verabreichung von Bumetanid in denselben Dosierungen während 6 Wochen wurde ebenfalls Polydipsie, Polyurie und eine Hämokonzentration beobachtet. Die Dosen von 0,3, und 0,9 mg/kg verursachten Nierenschäden.
 
In einem weiteren Versuch zur peroralen Toxizität erhielten Hunde während einer Dauer von 6 bzw. 12 Monaten tägliche Dosen von 0,12, 0,4 und 1,2 mg/kg Bumetanid. Alle Tiere zeigten Polyurie und Polydipsie. Bei den Hunden, welche Dosen von 0,4 mg/kg und 1,2 mg/kg erhalten hatten, wurde ein erniedrigter Serumelektrolytgehalt und ein erhöhter Serumharnstoffgehalt und Nierenschäden festgestellt. Die Hunde zeigten ausserdem bei der höchsten Dosis eine Verschlechterung des Allgemeinbefindens und Gewichtsverlust (McClain 1981a).
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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