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Lokale Nebenwirkungen

In einer Studie bei Kaninchen mit einem Korneaulkus führte Timolol im Vergleich zu anderen beta-Blockern zu einer verzögerten Reepithelisation (Trope 1988a). Betaxolol (beta1-Blocker) und Levobunolol (beta1- und beta2-Blocker) sind weniger toxisch und bei einem Korneaepitheldefekt besser geeignet zur Glaukomtherapie (Regnier 1999a). Beim Menschen wurde nach Verabreichung von beta-Blockern ins Auge von Nebenwirkungen wie Photophobie, Ptosis, Blepharokonjunktivitis und oberflächlicher Keratitis berichtet (Regnier 1999a).
 

Systemische Nebenwirkungen

Da nach lokaler Verabreichung am Auge eine direkte Absorption und zudem eine Absorption via nasolakrimalem System möglich ist, können systemische Nebenwirkungen auftreten (Moroi 2001a). 2 Tropfen einer Timolol-Augentropfenlösung enthalten 0,1 - 0,5 mg des Wirkstoffes (Fichtl 2005b). Kleintiere vertragen die Verabreichung von Timolol in der Regel gut. Bei bestehenden kardiovaskulären, respiratorischen oder metabolischen Erkrankungen können jedoch systemische Nebenwirkungen auftreten (Moore 2001b). In diesem Fall sollte anstatt Timolol ein selektiver beta-Blocker, z.B. Betaxolol (beta1-Blocker), zur Glaukombehandlung eingesetzt werden (Moore 2001b; Hoffman 2001b; Scherlie 1992a). Folgende systemische Nebenwirkungen können auftreten:
 
-Bradykardie
-Arrhythmie
-Hypotension
-Herzstillstand
-Dyspnoe, Atemstillstand; bei Patienten mit vorhandenem Bronchospasmus (Moore 2001b)
-Asthmaanfälle (Fichtl 2005b)
 

Hund

Nach Verabreichung von einem Tropfen Timolol 0,5% (50 µl) am Auge sank innerhalb von 30 Minuten sowohl der Blutdruck als auch die Herzfrequenz. Nach 3 Stunden hatten sich die Werte beinahe normalisiert (Svec 1986a).
 

Toleranz

Die chronische Verabreichung am Auge kann zu einer Wirkungsverminderung führen (Moore 2001b).
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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