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Dosierung - allgemein

-Die narkotische Wirkstärke eines Inhalationsanästhetiums wird als MAC-Wert angegeben. MAC ist die Abkürzung für minimale alveoläre Konzentration eines Inhalationsnarkotikums in der Einatemluft, bei der z.B. 50% (MAC 50) aller Patienten auf einen Hautschnitt mit einer Abwehrbewegung reagieren, bzw. bei welcher bei der Hälfte der Patienten eine Immobilisation hervorgerufen wird (Paddelford 1992a; Schwinn 2000a).
  
-Je niedriger der MAC-Wert ist, desto niedriger kann die Konzentration des Anästhetikums sein, um einen anästhetischen Zustand aufrechtzuerhalten und desto höher ist die anästhetische Potenz (Paddelford 1992a).
  
-Die MAC ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Diese sind unter anderem die äusseren Stimuli, Alter, Temperatur und Atmosphärendruck. Starke Unterschiede zeigen sich auch innerhalb einer Spezies (Clarke 1999a).
  
-Als Überwachungsparameter dienen der respiratorische und ventilatorische Status, Herzrythmus und -frequenz, Blutdruck (bei Risikopatienten) und Anästhesietiefe (Steffey 1991a)
  
-Konzentrationen sind abhängig von der Frischgaszufuhr: je niedrigerer die Frischgaszufuhr, desto höher die Isoflurankonzentration (Plumb 1999a).
 

Pferd

Herznebenwirkungen durch Isofluran werden bei Pferden nach längeren Narkose vermehrt beobachtet (Dunlop 1987a; Steffey 1987b).
 

Vögel

Anästhesieprotokoll der Wahl (Ludders 1990a; Goelz 1990a), besonders bei kritischen Patienten (Wheeler 1993a). Im Gegensatz zum Halothan konnten mit Isofluran keine Veränderungen des Herzrhythmus und der Herzfrequenz festgestellt werden (Goelz 1990a).
 

Schildkröten

Anästhesieprotokoll der Wahl (Moon 1996a). Es sollte kein Tubus mit Manschette benützt werden, da die Trachealschleimhaut druckempfindlich ist. In tiefer Isoflurannarkose ist aufgrund der muskelrelaxierenden Wirkung eine Spontanatmung nicht mehr möglich. Sobald die Atemfrequenz unter 2 - 4 Züge/min fällt, sollte manuell beatmet werden (Sassenburg 2005b).

Dosierung - speziell

© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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