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Absorption

Folgende Faktoren beeinflussen die Absorption eines Inhalationsanästhetikums:
 
1.der Partialdruck zwischen alveolärem Gas und venösem Blut
2.der Herzauswurf
3.die Blutlöslichkeit (Steffey 1991a).
 
Isofluran wird schnell in den Alveolen absorbiert (Holaday 1975a).
 

Metabolismus

Die Biotransformation von Isofluran findet bei Kühen, Hunden, Lämmern und Ratten vorwiegend in der Leber statt; und dies vor allem über das Cytochrom P4502E1 des endoplasmatischen Retikulum der Hepatozyten (Njoku 1997a; Holaday 1975a; Dale 1987a; Plumb 1999a). Sowohl anorganisches Fluorid als auch Trifluorazetat-Säure sind als Endprodukte des Isofluranmetabolismus nachweisbar, wobei der Hauptmetabolit die Trifluoroacetat-Säure ist (Baden 1994a). Im Gegensatz zum adulten Pferd, wird es vom Föten nicht signifikant verstoffwechselt (Rice 1985a).
Die geringe Anzahl von degradierten Nebenprodukten wird dafür verantwortlich gemacht, dass keine direkte Nieren- und Lebertoxizität vorhanden ist (Steffey 2001c).
 

Ausscheidung

Die Ausscheidung der Inhalationsnarkotika wird durch ähnliche Mechanismen wie die Absorption beeinflusst
 
1.die alveoläre Ventilation
2.der Herzauswurf
3.die Blutlöslichkeit (Steffey 1991a)
 
Isofluran wird zu 99,8%, somit fast vollständig über die Lunge eleminiert (Dale 1987a; Plumb 1999a). Wegen des geringen Löslichkeitskoeffizienten von Isofluran im Blut und des tiefen Öl/Blut-Verteilungskoeffizienten, könnte man eine schnellere Elimination als bei Halothan erwarten. Dies entspricht aber nur bedingt der Wahrheit, denn der Anteil von Isofluran, der metabolisiert wird, wird langsamer ausgeschieden als bei Halothan (Dale 1987a).
 

Eliminationshalbwertszeit

Mensch:20,58 min (Pfeifer 1992a)
 

Clearance

Mensch:0,114 ml/min (Fitzal 1985a)
 

Verteilungsvolumen-Beta

Mensch:2,031 l/kg (Pfeifer 1992a)
 

Verteilungskoeffizient

Verteilungskoeffizient Blut/Gas

Mensch:1,4 (Eger 1987a)
Schwein:0,94 ± 0,05 (Yasuda 1990a)
 

Verteilungskoeffizient Öl/Blut

Mensch:91 (Eger 1987a)
 

Verteilungskoeffizient Gehirn/Blut

Mensch:1,6 (Eger 1987a)
Schwein:2,0 ± 0,1 (Yasuda 1990a)
 

Verteilungskoeffizient Lunge/Blut

Mensch:1,8 (Eger 1987a)
 

Verteilungskoeffizient Niere/Blut

Mensch:1,2 (Eger 1987a)
Schwein:1,6 ± 0,01 (Yasuda 1990a)
 

Verteilungskoeffizient Muskel/Blut

Mensch:2,9 (Eger 1987a)
Schwein:2,4 ± 0,4 (Yasuda 1990a)
 

Verteilungskoeffizient Fett/Blut

Mensch:45 (Eger 1987a)
Schwein:57 ± 9 (Yasuda 1990a)
 

Gummi resp. Plastik/Gas Koeffizient bei Raumtemperatur

Gummi:58 - 62 (Steffey 2001c; Deriaz 1997a)
PVC:110 (Steffey 2001c)
Polyethylen:ca. 26 (Steffey 2001c)
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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