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Absorption

Oral verabreichtes Robenidin wird von Hühnern (Zulalian 1975a) und Kaninchen (Peeters 1982a) nur wenig über den Gastrointestinaltrakt aufgenommen.
 

Verteilung

Beim Kaninchen werden nach oraler Applikation die höchsten Konzentrationen in der Leber und in den Nieren erreicht. In der Leber hat Robenidin eine Eliminationshalbwertszeit von 4,5 Tagen (Tulliez 1982a).
 
Nach oraler Applikation konnten bei Hühnern die höchsten Konzentrationen in den Nieren, dem Fettgewebe und in der Muskulatur nachgewiesen werden (Zulalian 1975a).
 
Bei der Ratte konnte Robenidin nach oraler Verabreichung in den meisten Geweben nachgewiesen werden, wobei im Fettgewebe und der Haut vor allem die Muttersubstanz, in der Leber, Niere und Muskulatur der Metabolit p-Chlorohippurinsäure zu finden ist (Zulalian 1973a).
 

Metabolismus

Die wichtigsten Metaboliten beim Kaninchen sind die p-Chlorohippurinsäure und die p-Chlorobenzoesäure (Tulliez 1982a).
 
Der grösste Teil von oral verabreichtem Robenidin wird bei Hühnern unverändert über den Gastrointestinaltrakt ausgeschieden. In der Leber, Nieren und Muskulatur konnten verschiedene Metaboliten nachgewiesen werden: p-Chlorobenzoesäure zusammen mit verschiedenen Konjugaten von Ornithin und Lysin (Zulalian 1975a).
 
Bei der Ratte unterscheidet man 2 Metaboliten: die p-Chlorohippurinsäure und p-Chlorobenzoesäure. Die p-Chlorohippurinsäure ist vor allem in der Leber, Muskulatur, den Nieren und im Harn zu finden. Im Urin macht dieser Metabolit 88% des ausgeschiedenen Robenidin aus, der Anteil an p-Chlorobenzoesäure beträgt nur 2% (Zulalian 1973a).
 

Elimination

Beim Kaninchen werden nach oraler Applikation innerhalb von 7 Tagen 80% der verabreichten Dosis über den Kot und 18% über den Urin ausgeschieden. Durch Koprophagie kann das Kaninchen einen Teil (8,5%) des Robenidins wiederaufnehmen (Tulliez 1982a).
 
Nach einmaliger oraler Verabreichung von 90 ppm Robenidin an Hühner wurde innerhalb von 24 Stunden 82%, nach 144 Stunden 99,8% der verabreichten Dosis über den Kot ausgeschieden (Zulalian 1975a). Bei Legehennen kann Robenidin auch in den Eiern nachgewiesen werden: In einer Studie konnten nach täglicher Verabreichung von 36 mg/kg Futter nach 3 Tagen erste Rückstände gefunden werden. Die maximale Robenidinkonzentration betrug im Eigelb 2,3 g/kg und im Eiweiss 7 μg/kg und wurde nach 13 Tagen erreicht (Mortier 2005a).
 
Ratten scheiden innerhalb von 24 Stunden 58% einer oral verabreichten Dosis von 21 mg/kg Körpergewicht über den Kot und 20% über den Urin aus. Nach 96 Stunden ist in allen Geweben kein Robenidin mehr nachweisbar (Zulalian 1973a).
 

Wirkspiegel

MIC (Minimale inhibitorische Konzentration)

Toxoplasma gondii
-0,03 μg/ml Robenidin (Ricketts 1993a)
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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