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Dosierung - allgemein

Allgemein

Clindamycin besitzt eine bakteriostatische und in höheren Konzentrationen eine bakterizide Wirkung (Plumb 1999a).
 
Clindamycinhydrochlorid und Clindamycinpalmitat sind für orale Verabreichung geeignet, Clindamycinphosphat wird parenteral appliziert und muß im Plasma erst hydrolisiert werden, bevor es aktiv ist (Spoo 1995a; Boothe 1996a; Lavy 1999a). Die Serumkonzentration ist nach einer subkutanen Gabe 2 - 3-fach grösser als nach einer intramuskulären Applikation (Lavy 1999a). Durch Futter wird die orale Absorptionsgeschwindigkeit herabgesetzt, nicht jedoch die Menge (Plumb 1999a; Spoo 1995a; Scott 1998a).
 
Eine gleichzeitige Behandlung mit Lincomycin oder Makroliden ist aufgrund von Kreuzresistenzen obsolet (Kroker 1999b).
 

Leber / Niere

Bei Patienten mit schweren Leber- oder Nierenfunktionsstörungen sollte der Serumspiegel von Clindamycin überwacht werden; er darf Werte von 5 µg/ml nicht überschreiten (Kroker 1999b).
 

Hund

Bei der Behandlung der caninen Pyodermie, hervorgerufen durch Staph. pseudintermedius, zeigt Clindamycin bei einer Dosierung von 11 mg/kg 1 × täglich ein vorteilhafteres pharmakokinetisches Profil, als bei einer Applikation von 5,5 mg/kg 2 × täglich. Die signifikanten Unterschiede sind eine höhere maximale Plasmakonzentration und AUC, sowie eine höhere AUC0-24 / MIC (0,5 µg/ml) - Ratio (Saridomichelakis 2011a).
 
Zur i.v. und i.m. Gabe wird beim Hund Clindamycinphosphat eingesetzt (Budsberg 1992b).
 
Eine Behandlung der Toxoplasmose erfordert hohe Dosen an Clindamycin (Greene 1992a).
 

Nager

Bei Nagern kann Clindamycin zu Enteritis und einer antibiotikainduzierten Clostridien-Enterotoxämie führen; Chinchilla, Meerschweinchen und Hamster sind besonders empfindlich (Ness 2001a).

Dosierung - speziell

© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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