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Kein Antagonist vorhanden
Etorphin sollte nie angewendet werden, wenn kein Antagonist (Diprenorphin) zur Verfügung steht (Branson 1995b; Branson 2001b).
Hohe Umgebungstemperatur
Bei hohen Umgebungstemperaturen wird von einer Anwendung abgeraten (Branson 1995b).
Pferd
Aufgrund gravierender Nebenwirkungen wird empfohlen, auf den Einsatz von Etorphin alleine oder auch in Kombination mit Acepromazin zu verzichten. Durch die Hypertonie können Hämorrhagien auftreten. Zudem kann der Muskeltremor ein komplikationsloses Operieren erschweren. Ausserdem können der Bluthochdruck sowie die Atemdepression hypoxische Schäden am Myokard verursachen (Schlarmann 1973a). Auch ältere Pferde und solche mit kardiovaskulären Erkrankungen sowie Vollblutpferde, die unlängst an Husten oder Epistaxis litten, sollten nicht mit Etorphin und Acepromazin behandelt werden (Lees 1976a; Chesney 1977a).
Rind
Bei Rinderrassen mit starken Hautfalten und viel Nackenfett, z.B. erwachsene Hereford-Bullen, traten Todesfälle auf. Deshalb sollte Etorphin und Etorphin/Acepromazin bei Rindern zurückhaltend eingesetzt werden (Felgate 1977a).
Primaten
Der Einsatz von Immobilon® bei Primaten ist gemäss einem Autor absolut kontraindiziert. Ein 63 kg schwerer Schimpanse aus einem Wanderzirkus fiel 4 Minuten nach der Applikation von 0,15 ml Immobilon® ins Koma und verstarb trotz unverzüglicher Gabe von Revivon® (Diprenorphin) i.v. sowie sofortiger Wiederbelebungsversuche (Wiesner 1982a).