- | Hypophysenabhängiger Hyperadrenokortizismus (Neiger 2002a; Braddock 2003b; Ruckstuhl 2002a; Braddock 2003a; Barker 2005a; Sieber-Ruckstuhl 2005a; Tebb 2005a; Alenza 2006a; Bell 2006a): eine retrospektive Studie bezüglich der Überlebenszeit von an Cushing erkrankten Hunden mit oder ohne Trilostantherapie ergab, dass Patienten mit einem hypophysenabhängigen Hyperadrenokortizismus ohne Trilostantherapie ein höheres Sterberisiko aufweisen (Nagata 2017a). |
- | Palliative Therapie eines Hyperadrenokortizismus infolge funktioneller Nebennierentumoren (Karzinom) sowie bei adrenokortikalen Metastasen (Braddock 2003b; Eastwood 2003a; Barker 2005a; Benchekroun 2008a; Machida 2008a). Wird Trilostan zur Behandlung klinischer Zeichen eines Cushing Syndroms bei Tieren mit adrenalen Tumoren eingesetzt, führt dies zu keiner Schrumpfung des Tumors oder der Nebennieren. Im Gegenteil, es kann während der Therapie sogar zu einer Vergrösserung der Nebennieren kommen (Plumb 2015a). |
- | Klinische Stabilisierung vor einer chirurgischen Adrenalektomie aufgrund eines funktionellen Nebennierentumors (Eastwood 2003a). |
- | Alopezie X: Alaskan Malamut (Leone 2005a), andere nordischer Rassen (Sibirian Husky, Samoyede, Chow-Chow, Wolfspitz), Zwergspitz (Pomeranian) und Zwergpudel (Cerundolo 2004a) |
- | Equines Cushing Syndrom (McGowan 2003a) |
- | PPID (Pituitary Pars Intermedia Dysfunction) / Hypophysenadenom der Pars intermedia: Trilostan sollte nur Pferden mit einem Hyperadrenokortizismus, d.h. bei einer Hyperplasie der Nebenniere mit einer Hypercortisolämie, verabreicht werden, da es auf die gesteigerte Produktion von POMC-Spaltprodukten (Pepitdhormone, gennannt Pro-Opiomelanocortin-Derivate) und die dadurch veränderte hypophysäre Hormonausschüttung keinen Einfluss hätte (McFarlane 2011a; Winter 2018a). |
- | Ein spontaner Hyperadrenokortizismus kommt bei Katzen allgemein selten vor (ca. 90 Fälle von 1975 - 2013 (Mellett Keith 2013a)). Gemäss einer Studie stellt die Behandlung mit Trilostan dennoch die sicherste und wirksamste Therapiemöglichkeit eines hypophysenabhängigen Hyperadrenokortizismus dar (Valentin 2014a). Eine ältere retrospektive Studie (15 Katzen mit einem hypophysenabhängigen Hyperadrenokorizismus) lieferte ebenfalls Hinweise, dass die Behandlung mit Trilostan die klinischen Symptome vermindert und zudem die Blutzuckereinstellung bei zusätzlich diabetischen Katzen verbessern kann (Mellett Keith 2013a). |
- | Hyperadrenokortizismus (Künzel 2015a; Plumb 2018a) |
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