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Isoniazid

Isoniazid führt bei Menschen zu einer Depletierung des Pyridoxins und einem Mangel an Pyridoxal-5-phosphat, da dieses zusammen mit dem Isoniazid das gut mit dem Urin ausscheidbare Isonicotinylhydrazid bildet (Salkind 1997a). Ausserdem hemmt das Isoniazid die Pyridoxalphosphokinase: dies führt zu einer verminderten Aktivierung von Pyridoxin zu Pyridoxal-5-phosphat. Ein tiefer Pyridoxal-5-phosphat-Spiegel führt zu tiefen GABA-Spiegeln, da dieses als Coenzym für die GABA-Synthese benötigt wird. Weiter hemmt das Isoniazid direkt das Pyridoxal-5-phosphat. Die tiefen GABA-Spiegel führen zu ZNS-Exzitationen und Anfällen (Lheureux 2005a).
 

Chloramphenicol, Östrogen, Hydralazin, Immunosuppressiva, Isoniazid und Penicillamin

Die oben erwähnten Stoffe können den Pyridoxinbedarf erhöhen (Plumb 2011a).
 

Levodopa

Pyridoxin kann die Wirkung von Levodopa reduzieren. Bei der Verwendung von Levodopa kombiniert mit Carbidopa besteht keine Interaktion (Plumb 2011a).
 

Phenobarbital und Phenitoin

Hohe Dosierungen von Pyridoxin können die Serumkonzentrationenen von Phenobarbital und Phenitoin senken (Plumb 2011a).
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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