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Anwendungssicherheit

Pyridoxin wird in der Regel gut toleriert, ausser bei sehr hohen Dosierungen.
 
Bei Menschen wurden Paresthesien, Schläfrigkeit und ein reduzierter Folsäurespiegel beobachtet (McEvoy 2007a).
 

Akute Toxizität

LD50

Tiere:p.o. 1000 - 6000 mg/kg(FDA 2014a)
 

Letale Dosis

Bei Labortieren führte eine Dosis von 3 - 4 g/kg zu Krämpfen und schliesslich zum Tod (Plumb 2011a).
 

Chronische Toxizität

Eine tägliche orale Verabreichung von 3 g Pyridoxin führte bei Hunden (Beagle) zu unkoordiniertem Gang und neurologischen Symptomen. Neuronale Läsionen konnten im dorsalen Spinalganglion und dem Ganglion trigeminale festgestellt werden. Die Symptome verschwanden nach über 2 Monaten nach dem Absetzen der Supplementierung (Plumb 2011a).
 
Bei Hunden führte eine Supplementierung von bis zu 200 mg/kg/Tag Pyridoxin-HCL zu: Anorexie, Ataxie, Muskelschwäche und Inkoordination (Phillips 1978a). Histologisch konnte eine Demyelinisierung und eine axonale Degeneration festgestellt werden. Die selben histologischen Veränderungen konnten bei Hunden mit einer subkutanen Verabreichung von 150 mg/kg einmal täglich über sieben Tagen beobachten werden (Chung 2008a).
 
Beim Menschen konnte nach einer sehr hohen Dosierung von Vitamin B6 eine sensorimotorische Neuropathie festgestellt werden (Gdynia 2008a). Die Mechanismen dieser toxischen Wirkung sind sowohl beim Tier wie auch beim Menschen noch nicht genau bekannt (Gdynia 2008a; Perry 2004a).
 

Reproduktion (Embryo- / Fetotoxizität)

Eine Pyridoxin-Supplementation während der Trächtigkeit gilt bei tiefen Dosierungen als bedenkenlos. Einzelne höhere Dosierungen werden nicht als problematisch eingestuft, es sei denn, es handelt sich um extrem hohe Dosierungen (Plumb 2011a).
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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