mdi-dots-verticalmdi-book-open-variantImpressummdi-helpHilfe / Anleitungmdi-printerWebseite ausdruckenmdi-bookmarkBookmark der Webseite speichernmdi-magnifySuche & Index Wirkstoffemdi-sitemapSitemap CliniPharm/CliniTox-Webservermdi-homeStartseite CliniPharm/CliniTox-Webservermdi-emailBeratungsdienst: Email / Post / Telefon
Anwendungssicherheit
Pyridoxin wird in der Regel gut toleriert, ausser bei sehr hohen Dosierungen.
Bei Menschen wurden Paresthesien, Schläfrigkeit und ein reduzierter Folsäurespiegel beobachtet (McEvoy 2007a).
Bei Labortieren führte eine Dosis von 3 - 4 g/kg zu Krämpfen und schliesslich zum Tod (Plumb 2011a).
Chronische Toxizität
Eine tägliche orale Verabreichung von 3 g Pyridoxin führte bei Hunden (Beagle) zu unkoordiniertem Gang und neurologischen Symptomen. Neuronale Läsionen konnten im dorsalen Spinalganglion und dem Ganglion trigeminale festgestellt werden. Die Symptome verschwanden nach über 2 Monaten nach dem Absetzen der Supplementierung (Plumb 2011a).
Bei Hunden führte eine Supplementierung von bis zu 200 mg/kg/Tag Pyridoxin-HCL zu: Anorexie, Ataxie, Muskelschwäche und Inkoordination (Phillips 1978a). Histologisch konnte eine Demyelinisierung und eine axonale Degeneration festgestellt werden. Die selben histologischen Veränderungen konnten bei Hunden mit einer subkutanen Verabreichung von 150 mg/kg einmal täglich über sieben Tagen beobachten werden (Chung 2008a).
Beim Menschen konnte nach einer sehr hohen Dosierung von Vitamin B6 eine sensorimotorische Neuropathie festgestellt werden (Gdynia 2008a). Die Mechanismen dieser toxischen Wirkung sind sowohl beim Tier wie auch beim Menschen noch nicht genau bekannt (Gdynia 2008a; Perry 2004a).