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Allgemein

Natriumsulfat wird v.a. bei Nutztieren als salinisches Abführmittel angewendet (Plumb 1999a). Auf molarer Ebene ist es die wirksamste Verbindung innerhalb der salinischen Abführmitteln. Es ist preisgünstig, sicher, und am besten in Form einer 6%igen Lösung mittels Magensonde zu verabreichen (Davis 1993a).
 

Salinische Laxantien

Salinische Laxantien sind nur indiziert, wenn eine starke und schnell einsetzende Abführwirkung, z.B. bei Vergiftungen, erforderlich ist. Um zu starke Flüssigkeitsverluste zu vermeiden, sollten keine hypertonen, sondern nur hypotone bis maximal isotone Lösungen verabreicht werden (Ungemach 1999c; Plumb 1999a).
Bei Obstipationen sind Laxantien erst dann indiziert, wenn sich durch diätetische Massnahmen, z.B. durch faserreiche Diät, keine Heilungserfolge erzielen lassen. Angezeigt ist der Einsatz von Abführmitteln bei:
-Vergiftungen
-Anschoppungskolik
-Bezoaren; ermöglicht die Ausscheidung
-Vorbreitung von Operationen
-Diagnostische Massnahmen im Darmtrakt
-Anorektale Beschwerden
-Hernien oder nach abdominellen Operationen; zur Herabsetzung der für die Defäkation erforderlichen Bauchpresse
-Teilweise zur Unterstützung einer anthelminthischen Therapie; insbesondere bei der Bekämpfung von Cestoden (Ungemach 1999c)
 

Hund & Katze

-Abführmittel, besonders bei Vergiftungen (Kraft 1999a)
 

Wiederkäuer

-Entleerung des Darmes vor einer Operation; Abführmittel
-Nach der Antiparasitikatherapie zur besseren Elimination der Parasiten
-Vergiftungen; um die nichtabsorbierten Toxine schneller zu eliminieren
-Obstipation
-Prolaps oder Hernien; um Pressen zu vermindern. Sollte zusammen mit einem Gleitmittel verabreicht werden (Davis 1993a)
-Prävention von Urolithiasis (Allen 1993a)
 

Schaf

-Mobilisierung eines Kupferüberschusses in der Leber (Allen 1993a)
 

Schwein

-Entleerung des Darmes vor einer Operation; Abführmittel
-Nach der Antiparasitikatherapie zur besseren Elimination der Parasiten
-Vergiftungen; um die unabsorbierten Toxine schneller zu eliminieren
-Obstipation
-Prolaps oder Hernien; um ein zu starkes Pressen zu vermeiden. Sollte zusammen mit einem Gleitmittel verabreicht werden (Davis 1993a)
-Prävention des Metritis-Mastitis-Agalaktie-Syndrom (MMA) (Lindemann 1995a)
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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