1. | Der Metabolismus und die Verabreichungsfrequenz von T4 und T3 sind zu unterschiedlich (Feldmann 1987a). |
2. | Die Gabe von Kombinationspräparaten kann zu unphysiologisch hohen Serum-T3-Konzentrationen führen (Feldmann 1987a). Diese können eine Thyreotoxikose induzieren (Ferguson 1986a). |
3. | Kombinationspräparate verlangen ein komplexeres Dosierungsregime (Ferguson 1986a). |
4. | Kombinationspräparate sind teurer als Levothyroxin oder Liothyronin allein (Ferguson 1986a). |
a) | Liothyronin hat eine kürzere Halbwertszeit als Levothyroxin (Thoday 1996a; Plumb 1995a). |
b) | Die T3-Supplementation führt nur zur Normalisierung der T3- und nicht der T4-Serumkonzentration. Man glaubt, dass nur die Normalisierung von beiden Serumkonzentrationen (T4 & T3) zu einer physiologischen, intrazellulären T3-Konzentration führt (Feldmann 1987a). |
c) | Die Liothyronintherapie folgt nicht dem physiologischen Prinzip, weil die zelluläre Regulationsstufe über die 5'-Deiodinasen umgangen wird (Ferguson 1995b). |
d) | Eine eventuell noch bestehende Restproduktion von T4 wird über eine negative Rückkopplung (negative feedback) gehemmt (Thoday 1996a). |
- | 4,4 µg/kg 2 bis 3 × täglich (Nelson 1987a) |
- | 4 - 6 µg/kg 3 × täglich (Ferguson 1995b) |
- | 20 µg/kg 2 × täglich, diese Dosis wird jeden 3. Tag um 10 µg/kg erhöht, bis zur Maximaldosis von 50 µg/kg (Thoday 1996a) |
- | 30 µg/kg 2 × täglich genügen meist; bei ersten Anzeichen von Haarausfall erhöhe man die Dosis vorübergehend (Thoday 1996a) |
- | 4,4 µg/kg 3 × täglich (Thoday 1996a) |
- | 4 - 6 µg/kg 3 × täglich (Nelson 1987a; Nelson 1989a) |
- | 6,6 µg/kg 2 × täglich (Thoday 1996a) |
- | 0,03 - 0,3 µg/kg 1 × täglich (Kroker 1997a) |
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