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Allgemein
Im Gegensatz zu vielen anderen Diuretika (Thiazide, Schleifendiuretika etc.), welche einen Anstieg der Kaliumausscheidung bewirken, zeigt Amilorid einen kaliumsparenden Effekt (Gross 1995b). Aus diesem Grund und wegen ihrer schwachen diuretischen Wirkung werden die Amiloride vor allem in Kombination mit Thiazid- oder Schleifendiuretika zur Verminderung der Kaliumverluste verwendet und haben fast keine Bedeutung als Monotherapie (Ungemach 1997a; Frey 1990a; Crabtree 1984a).
Als Monotherapie wird das Arzneimittel nur bei Herzglykosidintoxikationen eingesetzt (Ungemach 1997a; Frey 1990a), weil es glykosidinduzierten Arrhythmien entgegenwirken kann (Seller 1975b; Greeff 1975a). Der Wirkstoff verhindert durch Digitalisintoxikationen verursachte Arrhythmien nicht nur dadurch, dass es die Kaliurese und nachfolgende Hypokaliämie reduziert, sondern auch durch einen myokardialen Effekt, welcher den myokardialen Kaliumverlust antagonisiert (Seller 1975b).
Hund und Katze
Der Einsatz von Amilorid wird in der Veterinärmedizin nur bei Hund und Katze beschrieben (z.B. bei kardialer Insuffizienz) (Boswood 1996a; Darke 1989a). Dosierungen für Hunde sind klinisch aber nicht ausreichend belegt, für Katzen sind in der Literatur keine Dosierungsangaben zu finden.