mdi-magnify Wirkstoff Suchen Tierarzneimittel Produkte & Futter


mdi-book-open-variant Impressum mdi-help Hilfe / Anleitung mdi-printer Webseite ausdrucken mdi-bookmark Bookmark der Webseite speichern mdi-magnify Suche & Index Wirkstoffe mdi-sitemap Sitemap CliniPharm/CliniTox-Webserver mdi-home Startseite CliniPharm/CliniTox-Webserver mdi-email Beratungsdienst: Email / Post / Telefon

Absorption

Trimethoprim wird leicht aus dem Gastrointestinaltrakt aufgenommen und maximale Plasmakonzentrationen werden nach 1 - 4 Stunden erreicht. Die orale Verabreichung zusammen mit Sulfonamiden beeinflusst die Absorption von Trimethoprim nicht (Lindsay 2001a).
 
Beim Hund wird Trimethoprim rasch und vollständig aus dem Gastrointestinaltrakt aufgenommen (Kaplan 1970a). Nach subkutaner Injektion ist die Absorption nur langsam und die maximale Plasmakonzentration ist 5-mal tiefer als nach oraler Applikation der gleichen Dosis (Sigel 1981b).
 
Die Trimethoprimabsorption ist beim Pferd vom Fütterungszeitpunkt abhängig. Bei gefasteten Tieren können höhere Plasmakonzentrationen erreicht werden (Bogan 1984a). Wird Trimethoprim zusammen mit Kraftfutter verabreicht, sinkt die Bioverfügbarkeit (Van Duijkeren 1995a). Ein Grund könnte die Bindung von Trimethoprim an das Futter sein. Besonders stark bindet es an Kraftfutter (70%) und Heu (86%) (Van Duijkeren 1996b). Nach intramuskulärer Applikation wird Trimethoprim schnell und vollständig absorbiert; maximale Plasmakonzentrationen werden nach 200 Minuten erreicht (Alexander 1975a).
 
Beim erwachsenen Wiederkäuer wird Trimethoprim nach oraler Verabreichung bereits im Pansen abgebaut (Kroker 2002a; Guard 1986a). Dadurch können keine therapeutischen Plasmakonzentrationen erreicht werden (Shoaf 1987a; Nielsen 1978b). Nach subkutaner und intramuskulärer Applikation wird Trimethoprim nur langsam absorbiert mit einer Bioverfügbarkeit von 37 bzw. 55% (Kaartinen 1999a). In anderen Studien konnte nach subkutaner Injektion kein Trimethoprim im Plasma nachgewiesen werden (Guard 1986a; Shoaf 1987a). Aufgrund der langsamen Absorption wird auch die Elimination verzögert ("Flip-Flop-Phänomen") (Kaartinen 1999a). Wird Trimethoprim intramammär verabreicht, sind im Plasma nachweisbare Konzentrationen zu finden (Kroker 2003d). Beim Kalb können nach oraler Applikation nur therapeutische Konzentrationen erreicht werden, wenn Trimethoprim durch das Schliessen der Schlundrinne direkt in den Magen gelangt (Nishida 1996a). Die Absorptionshalbwertszeit nach oraler Applikation mit Ersatzmilch beträgt 219 ± 56 Minuten (Wanner 1983a). Die Bioverfügbarkeit nimmt beim Kalb mit zunehmendem Alter und Vormagenentwicklung ab (Shoaf 1987a). Bei Fieber verbessert sich die Bioverfügbarkeit von Trimethoprim und die maximale Konzentration nach oraler Applikation ist 5 - 6-mal grösser als bei gesunden Tieren (Lavicky 1986a).
 
Beim Schaf konnte Trimethoprim nach intramuskulärer Applikation nicht im Plasma nachgewiesen werden (Batzias 2005a).
 
Beim Alpaca (Chakwenya 2002a) und Lama (Snook 2002a) war Trimethoprim nach oraler Applikation nicht im Plasma nachweisbar.
 
Trimethoprim wird beim Schwein nach oraler Applikation mit einer Absorptionshalbwertszeit von 0,34 (Baert 2001a) bis 0,96 ± 0,42 Stunden (Garwacki 1996a) rasch aufgenommen. Die Applikation zusammen mit Futter hat keinen Einfluss auf die Bioverfügbarkeit (Baert 2001a), sondern führt nur zu einer Verlängerung der Absorption (Nielsen 1994b). Die mittlere Absorptionszeit bei gefasteten Schweinen nach einer oralen Applikation von 8 mg/kg ist 3,2 Stunden, bei gefütterten Tieren liegt sie bei 7,4 Stunden (Nielsen 1994b). Nach endotoxin-induzierten Fieberzuständen zeigten die Tiere in einer Studie nach oraler Applikation eine verzögerte Trimethoprimaufnahme und die Absorptionshalbwertszeit stieg auf 87 Minuten an. Ein Grund könnte eine verzögerte Magenentleerung bei kranken Tieren sein (Ladefoged 1979a).
 
Beim Huhn wird Trimethoprim nach oraler Applikation schnell absorbiert mit einer Absorptionshalbwertszeit von 0,64 ± 0,036 Stunden (el-Sayed 1992b).
 
Die Absorptionshalbwertszeit nach oraler Applikation beträgt beim Kaninchen 0,75 ± 0,46 Stunden (Lavicky 1986a). Bei endotoxin-induzierten Fieberzuständen wird die Trimethoprimaufnahme verlangsamt (Ladefoged 1979b).
 
Trimethoprim wird bei der Ratte nach oraler Applikation rasch und vollständig aufgenommen mit einer Absorptionshalbwertszeit von 18 Minuten. Die Kombination mit Sulfamethoxazol hat keinen Einfluss auf die Absorption (Meshi 1972a).
 

Verteilung

Bei physiologischem pH liegt Trimethoprim zu 40% (Prescott 1988a) bis 50% (Stamey 1973a) in der nicht ionisierten membrangängigen Form vor. Es diffundiert schnell vom Plasma ins Gewebe und verbleibt dort längere Zeit in hohen Konzentrationen (Garwacki 1996a). In den meisten Geweben liegen die Konzentrationen über der Plasmakonzentration (Rasmussen 1979a; Tras 1998a). Eine Ausnahme bildet die cerebrospinale Flüssigkeit, in der Konzentrationen bis 40% der Plasmakonzentration erreicht werden (Lindsay 2001a). Trimethoprim diffundiert gut in die Bronchien und erreicht dort Konzentrationen, die im Gleichgewicht mit der Plasmakonzentration sind (Boothe 2002a). Aufgrund der guten Verteilung im Körper bildet die Gewebeflüssigkeit ein Reservoir für Trimethoprim (Sigel 1981b).
 
Wirkstoffe, die in die Prostata diffundieren können, haben eine gute Lipidlöslichkeit, eine minimale Plasmaproteinbindung und einen pKa-Wert, bei dem ein grosser Teil des Wirkstoffes in der nicht ionisierten Form vorliegt. Trimethoprim erfüllt diese Bedingungen (Granato JJ Jr 1973a) und erreicht beim Hund hohe Prostatakonzentrationen, die 300 - 400% der Plasmakonzentration entsprechen (Robb 1971a; Madsen 1976a). Nach einer oralen Applikation von 5 mg/kg beträgt die mittlere Plasmakonzentration 5,5 ± 0,7 μg/ml und die mittlere Prostatakonzentration 20,8 ± 3,4 μg/ml (Robb 1971a). Auch bei höheren Plasmakonzentrationen gelangt Trimethoprim ohne Sättigungskinetik in die Prostata (Stamey 1973a). Trimethoprim ist im Knochen nachweisbar, wobei die Konzentration in der Spongiosa höher ist als im Kortex und im Knochenmark. Bei einer Plasmakonzentration von 3 ± 0,39 μg/ml wird im Kortex eine Konzentration von 0,06 μg/g, in der Spongiosa 1,8 μg/g und im Knochenmark 0,67 μg/g erreicht (Iversen 1982a).
 
Beim Pferd werden nach intravenöser Applikation schnell hohe Konzentrationen in den Geweben und Körperflüssigkeiten erreicht; 0,5 Stunden nach der Injektion sind in der Synovia, Peritonealflüssigkeit und im Urin maximale Konzentrationen nachweisbar (Brown 1983a). Nach oraler Applikation dauert es 3 Stunden bis in der Synovia maximale Konzentrationen erreicht werden. Im Endometrium können 3 Stunden nach 5 wiederholten oralen Applikationen von 2,5 mg/kg 2 × täglich Konzentrationen von 3,58 μg/g gemessen werden (Brown 1988d). Im subkutanen Gewebe wird 7,33 Stunden nach der letzten oralen Applikation von 5 mg/kg 2 × täglich über 2 Tage eine maximale Konzentration von 1,09 ± 0,25 μg/ml erreicht. Wird die gleiche Dosis subkutan oder intramuskulär verabreicht, wird diese Konzentration nur für kurze Zeit überschritten (van Duijkeren 2002b). Nach einer parenteraler Applikation ist Trimethoprim auch im Sputum nachweisbar. 3 - 4,5 Stunden nach einer i.v. Injektion von 2,5 mg/kg Trimethoprim und 12,5 mg/kg Sulfadoxin lassen sich beide Wirkstoffe in einer bronchoalveolären Lavage nachweisen. Da Trimethoprim schnell eliminiert wird, ist es bereits einen Tag nach der Injektion nicht mehr nachweisbar (Fey 1995a). Beim Fohlen ist nach intravenöser Applikation die Serumkonzentration tiefer als beim adulten Tier mit gleicher Dosierung. Der Unterschied dürfte durch das grössere Volumen des extrazellulären Körperwassers zustande kommen, was beim Fohlen mit einer grösseren Verteilung des Trimethoprims einhergeht (Brown 1990d).
 
Das Verteilungsvolumen ist beim Pferd aufgrund der tieferen Plasmaproteinbindung grösser als bei Esel und Maultier (Peck 2002a).
 
Trimethoprim kann beim Rind mittels passiver Diffusion durch das Euterepithel in die Milch gelangen, wobei nur der ungebundene nicht ionisierte Anteil diffundieren kann. Der tiefe pH-Wert der Milch und die geringe Plasmaproteinbindung begünstigen die Trimethoprimdiffusion (Kaartinen 1999a). In der Milch ist Trimethoprim zu 41 ± 2% an Proteine gebunden und es werden Konzentrationen erreicht, die um das 1,1 - 3,2-fache höher als die Plasmakonzentration sind (Davitiyananda 1974a). Beim neugeborenen Kalb kann nach einer i.v. Injektion von 5 mg/kg Trimethoprim und 25 mg/kg Sulfadiazin nach 1 Stunde in der Synovia eine Konzentration von 1,88 μg/ml Trimethoprim gemessen werden. Eine Entzündung des Gelenkes hat keinen Einfluss auf die Verteilung (Shoaf 1986a). In der cerebrospinalen Flüssigkeit können beim 6 Wochen alten Kalb nach einer intravenösen Applikation von 5 mg/kg nach 0,46 ± 0,04 Stunden maximale Konzentrationen von 1,2 ± 0,2 μg/ml erreicht werden (Shoaf 1989a). Bei endotoxin-induziertem Fieber zeigten Kälber in einer Studie ein stark vermindertes Verteilungsvolumen (Lavicky 1986a).
 
Nach intravenöser Applikation ist die Konzentration bei Schafen in allen Geweben ausser dem Gehirn grösser als die Plasmakonzentration. Beim Foetus sind die Gewebekonzentrationen im Gleichgewicht mit der maternalen Plasmakonzentration (Atef 1978c). Aufgrund des tiefen Milch-pHs ist die Trimethoprimkonzentration in der Milch von Schafen 1,3 - 3,5-mal grösser als im Plasma. Die Proteinbindung in der Schafmilch beträgt 8,5% (Atef 1979c).
 
Auch bei der Ziege werden nach intravenöser Applikation von 13 mg/kg in allen Geweben ausser dem Gehirn Konzentrationen über der Plasmakonzentration erreicht (Nielsen 1975d). Im Pansen ist Trimethoprim nach intravenöser Applikation von 20 mg/kg nur in den ersten Stunden nachweisbar (Knoppert 1988a).
 
Nach einer intravenösen Applikation von 13 mg/kg werden beim Schwein maximale Konzentrationen in den Nieren (24 ± 5 μg/g), Lunge (18 ± 3 μg/g) und Leber (13 ± 4 μg/g) erreicht (Nielsen 1975c). Trimethoprim ist zudem in der Milch nachweisbar und erreicht nach einer i.v. Injektion von 2,4 mg/kg Konzentrationen von 1,48 ± 0,43 μg/ml, bei einer Plasmakonzentration von 0,63 ± 0,15 μg/ml (Küng 1994a). Bei Neugeborenen nimmt das Verteilungsvolumen mit zunehmendem Alter aufgrund der abnehmenden Plasmaproteinbindung zu (Friis 1984a; Tagawa 1994a). Bei endotoxin-induzierten Fieberzuständen zeigten die Tiere in einer Studie ein erhöhtes Verteilungsvolumen (Ladefoged 1979a).
 
Nach oraler Applikation verteilt sich Trimethoprim beim Huhn in alle Gewebe, wobei in den Nieren und der Leber die höchsten Konzentrationen erreicht werden. Nach einer Dosierung von 10 mg/kg bleibt der Wirkstoff für 96 Stunden in den Geweben nachweisbar (el-Sayed 1992b).
 
Beim Meerschweinchen werden nach einer intraperitonealen Applikation von 12 mg/kg nach einer Stunde im Liquor Konzentrationen erreicht, die 35% der Plasmakonzentration betragen (Liquor: 1,5 ± 0,5 μg/ml, Plasma: 4,4 ± 1,2 μg/ml). Bei Tieren mit Meningitis kann sich die Diffusion von Trimethoprim verändern (Tiesler 1973a).
 
Fieber beeinflusst beim Kaninchen die Pharmakokinetik von Trimethoprim. Das Verteilungsvolumen sinkt von normal 20,98 ± 0,66 l/kg auf 11,99 ± 4,93 l/kg und die maximale Konzentration steigt nach oraler Applikation auf das Doppelte an (Lavicky 1986a).
 
Bei der Ratte liegt nach intravenöser Applikation in Herz, Lunge, Milz, Leber, Nieren, Prostata und Samenblasendrüse die Konzentration über der Plasmakonzentration. Maximale Konzentrationen werden innerhalb von 30 Minuten erreicht. In der Muskulatur können gleich hohe Konzentrationen, im Gehirn und im Hodengewebe tiefere als im Plasma nachgewiesen werden (Tu 1989a). In den ersten beiden Stunden nach einer intraperitonealen Applikation von 10 mg/kg sind in der Niere im Kortex (32,1 μg/g) und in der Papilla (27,8 μg/g) die höchsten Konzentrationen messbar. In der Nierenmedulla ist die Konzentration tiefer (16,8 μg/g). Danach verteilt sich Trimethoprim in der ganzen Niere gleichmässig und ist nach 6 Stunden nicht mehr nachweisbar (Trottier 1980a). Im Foetus von trächtigen Ratten werden in den Lungen die höchsten, in den foetalen Nieren nur geringe Konzentrationen erreicht (Schulz 1972a).
 

Metabolismus

Trimethoprim wird in der Leber oxidiert und konjugiert (Spoo 2001a), wobei die Metabolisierung speziesspezifisch ist (Prescott 1988a). Im Vergleich zu anderen Tieren ist der Metabolismus bei adulten Wiederkäuern erhöht (Plumb 2002a).
 
Beim Pferd werden nach einer i.v. Injektion von 5 mg/kg in den ersten 24 Stunden 10,2 ± 3,4% als unverändertes Trimethoprim, nach i.m. der gleichen Dosis 6 ± 2,7% als Originalsubstanz innerhalb von 2 Tagen über den Urin ausgeschieden (Alexander 1975a).
 
Der wichtigste Metabolit beim Kalb ist das 4-Hydroxytrimethoprim (Nouws 1991a). Der Anteil an unverändertem Trimethoprim im Urin nimmt mit zunehmendem Alter ab; ein 1 Tag altes Kalb scheidet 12,8%, ein 7 Tage altes Tier 8,7% und ein 6 Wochen altes Kalb 3,5% als Originalsubstanz aus (Shoaf 1989a). Beim erwachsenen Wiederkäuer wird Trimethoprim nach oraler Applikation bereits im Pansen durch die Pansenbakterien abgebaut (Nielsen 1978b).
 
Trimethoprim wird bei der Ziege (Nielsen 1976a) und beim Schaf (Atef 1979b) durch Oxidation und Konjugation in der Leber stark metabolisiert (Nielsen 1976a). In der Galle wird Trimethoprim zu 99% und im Urin zu 94% in der metabolisierten Form ausgeschieden (Nielsen 1976b). Im Urin konnte zudem der Sulfatmetabolit 2,4-Diamino-5-(3,4-Dimethoxy-5-sulphooxybenzyl)pyrimidin nachgewiesen werden (Nielsen 1978a).
 
Die Metabolisierung von Trimethoprim beim Schwein erfolgt rasch und bereits nach einer Stunde können maximale Konzentrationen der Metaboliten nachgewiesen werden (Mengelers 1995a). Der wichtigste Schritt ist die Demethylierung zum 3'- und 4'-Hydroxytrimethoprim und die anschliessende Glukuronidierung (Mengelers 2001a; Nouws 1991a). 90% der Metaboliten werden als Glukuronide ausgeschieden (Mengelers 1997b). Der Metabolit 3'-Hydroxytrimethoprim wird auch mit Sulfaten konjugiert (Mengelers 1997b) und ist im Urin als 2,4-Diamino-5-(3,4-Dimethoxy-5-sulphooxybenzyl)pyrimidin nachweisbar (Nielsen 1978a). Nach intravenöser Applikation von 5 mg/kg ist das 4'-Hydroxytrimethoprim zwischen 0,5 und 4 Stunden nach der Applikation nachweisbar (Mengelers 1995a).
 
Der wichtigste Metabolit bei der Ratte ist das 3'-Hydroxytrimethoprim, welches mehr als 30% des über den Urin ausgeschiedenen Trimethoprims ausmacht. In geringerem Masse tritt auch der 4'-Hydroxymetabolit auf, der zu einem grossen Anteil glucuronidiert wird (Meshi 1972a).
 

Elimination

Die Eliminationshalbwertszeit von Trimethoprim ist bei den Tieren speziesspezifisch und sehr viel kürzer als beim Menschen (Kroker 2002a). Die Originalsubstanz und die Metaboliten werden innerhalb von 24 Stunden zu 60 - 80% über die Nieren und ein geringerer Anteil auch über die Galle ausgeschieden (Lindsay 2001a). Die renale Ausscheidung von Trimethoprim erfolgt über glomeruläre Filtration und aktive tubuläre Sekretion. Zudem wird ein Teil des Trimethoprims aus den Tubuli resorbiert. Die renale Clearance ist bei tiefem Urin-pH höher als bei hohem pH, da bei hohem Urin-pH mehr nicht ionisiertes Trimethoprim im Harn vorhanden ist; dieses kann dann rückresorbiert werden (Davitiyananda 1974a; Gelsa 1979a). Im renalen Cortex sind zwei Eliminationsmechanismen von Bedeutung: als Erstes die passive Diffusion des nicht ionisierten Trimethoprimanteils (ca. 44%) und als Zweites der Transport mit dem aktiven Kationentransporter (Cacini 1985a; Cacini 1987a).
 
Beim Hund erreicht Trimethoprim hohe Konzentrationen im Urin. Nach einer oralen Applikation von 5 mg/kg ist die Urinkonzentration über 24 Stunden höher als die minimale inhibitorische Konzentration der meisten pathogenen Erreger (Sigel 1981b). In einer Studie mit Beagles wurde nach einer intravenösen Applikation von 44,2 mg/Tier innerhalb von 2 Tagen 18,8% als unverändertes Trimethoprim über den Urin ausgeschieden (Then 1982a). Die Absorption nach subkutaner Applikation ist nur langsam und nach 24 Stunden können immer noch Plasmakonzentrationen von 0,1 μg/ml nachgewiesen werden (Sigel 1981b).
 
Beim Pferd ist die Ausscheidung über den Urin neben dem Harn-pH auch von der Plasmakonzentration und dem Urinfluss abhängig. Bei Trimethoprimplasmakonzentrationen über 1 - 2 μg/ml wird die aktive tubuläre Sekretion gehemmt und so die Ausscheidung reduziert. Bei hohem Urinfluss steigt die Clearance an, da die Rückresorption vermindert ist (Gelsa 1979a). Nach einer i.v. Injektion von 8 mg/kg werden innerhalb von 4 Tagen 97% der applizierten Dosis über den Urin und den Kot ausgeschieden (Rasmussen 1979a). In den ersten 24 Stunden nach einer i.v. Injektion von 5 mg/kg werden 10,2 ± 3,4% als unverändertes Trimethoprim, nach i.m. der gleichen Dosis innerhalb von 2 Tagen 6 ± 2,7% als Originalsubstanz über den Urin ausgeschieden. Die Ausscheidung über den Kot ist nach intramuskulärer Applikation nur gering und beträgt weniger als 0,5% (Alexander 1975a).
 
Es bestehen pharmakokinetische Unterschiede zwischen Pferd, Esel und Maultier. Die Clearance von Trimethoprim ist beim Esel grösser als bei Pferd und Maultier, was auf eine schnelle renale und hepatische Elimination hindeutet. Die Kapazität der aktiven tubulären Sekretion und die Metabolisierung in der Leber sind beim Esel erhöht. Dadurch ist beim Esel ein Dosisintervall von 24 Stunden bei Trimethoprimpräparaten, im Gegensatz zu Maultier und Pferd, nicht möglich (Peck 2002a).
 
Beim Rind werden in den ersten 24 Stunden 80% der applizierten Dosis über den Urin und Kot ausgeschieden (Nielsen 1976b). Die Elimination nach intramuskulärer und subkutaner Injektion ist aufgrund der langsamen Absorption verzögert und die Eliminationshalbwertszeit verlängert sich um das 20-fache (Kaartinen 1999a). Nach einer Applikation von 8 mg/kg, unabhängig von der Applikationsart, werden 0,01 - 0,09% der applizierten Dosis über die Milch ausgeschieden (Kaartinen 1999a). 24 Stunden nach einer intravenösen Injektion von 8 mg/kg sind im Plasma und in der Milch nur noch Spuren von Trimethoprim nachweisbar (Davitiyananda 1974b). Wird es intramammär verabreicht, ist 24 Stunden nach einer Dosis von 40 mg kein Trimethoprim mehr in der Milch nachweisbar (Nunez 2001a). Beim Kalb erhöht sich in den ersten 6 Lebenswochen die Elimination von Trimethoprim um das 9-fache, wobei der Anteil an unverändertem Trimethoprim im Urin mit zunehmendem Alter von 12,8% (1 Tag alt) auf 3,5% (6 Wochen alt) abnimmt (Shoaf 1989a). Nach einer intravenösen Applikation von 5 mg/kg liegt beim neugeborenen Kalb über 15 Stunden eine Konzentration über der minimalen inhibitorischen Konzentration der meisten pathogenen Erreger vor (Shoaf 1989a).
 
Die Eliminationshalbwertszeit nimmt beim Schaf postnatal mit zunehmendem Alter ab. Da Trimethoprim stark metabolisiert wird, ist die Halbwertszeit unter anderem von der postnatalen Leberentwicklung abhängig (Atef 1979b). Nach intravenöser Injektion von 5 mg/kg ist Trimethoprim nur für 3 Stunden im Plasma nachweisbar (Batzias 2005a).
 
Trimethoprim wird bei der Ziege über den Urin, Kot, die Galle und nur ein geringer Anteil über den Speichel ausgeschieden (Nielsen 1976b). Die Eliminationshalbwertszeit nimmt postnatal mit zunehmendem Alter ab und ist mit 40 - 50 Lebenstagen gleich wie bei den adulten Tieren. Da Trimethoprim bei der Ziege stark metabolisiert wird, ist die Halbwertszeit unter anderem von der postnatalen Leberentwicklung abhängig (Nielsen 1976a). Bei adulten Tieren werden innerhalb von 5 Stunden 28 ± 4% der applizierten Dosis über den Urin ausgeschieden, davon nur 6% als unverändertes Trimethoprim. Über den Kot wird innerhalb von 2 Stunden 28% der applizierten Dosis eliminiert (Nielsen 1976b).
 
Beim Schwein erfolgt die Ausscheidung von Trimethoprim und dem nicht konjugierten 4-Hydroxymetaboliten vor allem über glomeruläre Filtration (Nouws 1991a). Die Ausscheidung des 3-Hydroxytrimethoprims (Mengelers 2001a) und der glukuronidierten 3- und 4-Hydroxymetaboliten erfolgt über aktive tubuläre Sekretion und ist unabhängig vom Urinfluss (Nouws 1991a). 5 Stunden nach einer intravenösen Applikation von 10 mg/kg sind bereits mehr als 50% über den Urin ausgeschieden. Nach 3 Tagen werden über den Urin 75 - 80% und über den Kot 10% eliminiert, wobei im Urin weniger als 15% als unverändertes Trimethoprim ausgeschieden werden (Nielsen 1975b). Nach einer intravenösen Injektion von 8 mg/kg ist nach 12 Stunden im Plasma (Nielsen 1994b) und nach oraler Applikation von 6 mg/kg nach 8 Tagen in den verschiedenen Geweben kein Trimethoprim mehr nachweisbar (Garwacki 1996a). Trimethoprim wird beim Schwein auch über die Milch ausgeschieden und dadurch bei laktierenden Tieren schneller eliminiert (Küng 1994a). In einer Studie verlängerte sich nach endotoxin-induzierten Fieberzuständen die Eliminationsraten des peroral verabreichten Trimethoprims (Ladefoged 1979a) und in einer anderen Studie stieg bei Tieren mit Pneumonie und Fieber die Clearance von Trimethoprim um das Doppelte an (Mengelers 1995a). Beim Ferkel sinkt in den ersten Lebenswochen die Eliminationshalbwertszeit ab, was durch einen verbesserten Metabolismus und eine erhöhte renale Elimination zu erklären ist. Bei Neugeborenen werden nach einer i.v. Injektion von 5 mg/kg innerhalb von 4 Stunden 10 ± 5%, bei 8 Wochen alten Tieren 52 ± 6% der applizierten Dosis über den Urin ausgeschieden. Zusätzlich nimmt der Anteil der Metaboliten im Urin von 11% bei neugeborenen Tieren auf 85% bei 8 Wochen alten Ferkeln zu (Friis 1984a). Die Zunahme der Clearance kann auch durch eine Abnahme der alpha-1-Acid Glycoprotein-abhängigen Plasmaproteinbindung und einer entwicklungsbedingten Erhöhung der Metabolismuskapazität erklärt werden (Tagawa 1994a).
 
Nach oraler Applikation wird bei Ratten innerhalb von 72 Stunden 82% der applizierten Dosis über den Urin und 13% über die Faeces ausgeschieden. Im Urin sind 30% als unverändertes Trimethoprim und 30% als 3'-Hydroxytrimethoprim vorhanden (Meshi 1972a). Die Elimination von Trimethoprim ist bei trächtigen Ratten langsamer im Vergleich zu nicht trächtigen Tieren. Die Ausscheidung beim Foeten ist von der maternalen Eliminationskapazität abhängig, da eine Ausscheidung über die foetalen Nieren, aufgrund der tiefen Nierenkonzentration, ausgeschlossen werden kann. Bei neugeborenen Ratten ist die Eliminationshalbwertszeit 4-mal so lang wie bei adulten Tieren, da die renale Ausscheidung noch nicht vollständig entwickelt ist (Schulz 1972a).
 
Bei Fischen wird Trimethoprim vor allem über die Galle ausgeschieden und in geringerem Masse über den Harn, die Haut und die Kiemen (Nouws 1993a).
 

Bioverfügbarkeit

Pferd:nach oral 4 mg/kg: 98 ± 3% (Carli 1993a)
nach oral 5 mg/kg: 68,3 ± 12,5% (Van Duijkeren 1995a)
nach oral 5 mg/kg zusammen mit Kraftfutter: 44,3 ± 10,7% (Van Duijkeren 1995a)
nach i.m. 4 mg/kg: 84 ± 5% (Carli 1993a)
  
Rind:nach i.m. 8 mg/kg: 55% (Kaartinen 1999a)
nach s.c. 8 mg/kg: 37% (Kaartinen 1999a)
  
Kalb:nach s.c. 5 mg/kg: 76 ± 26% (Kaartinen 2000a)
  
Zwergziege:nach oral 20 mg/kg: 10,3 ± 3,2% (Knoppert 1988a)
  
Schwein:73 ± 15% (Baert 2001a)
90% (Garwacki 1996a)
nach oral 8 mg/kg: 92 ± 20% (Nielsen 1994b)
nach oral 8 mg/kg bei gefasteten Tieren: 90 ± 11% (Nielsen 1994b)
  
Elefant:nach oral 3,6 mg/kg: 61,2 ± 21,3% (Page 1991b)
  
Huhn:56% (Löscher 1990a)
  
Wachtel:41,2% (Lashev 1994b)
 

Wirkungsdauer/ -maximum

Nach einer oralen Applikation von 5 mg/kg 2 × täglich über 2 Tage bleibt beim Pferd die therapeutische Konzentration für 18 - 24 h aufrechterhalten (van Duijkeren 2002b).
 
Beim Rind bleibt die therapeutische Konzentration von 0,1 μg/ml nach einer i.v. Injektion von 8 mg/kg bis zu 8 Stunden bestehen (Kaartinen 1999a). Beim Kalb ist die Wirkungsdauer altersabhängig; nach einer intravenösen Injektion von 5 mg/kg bleibt die therapeutische Konzentration für folgenden Zeitraum bestehen: beim 1 Tag alten Kalb für 15 Stunden, beim 7 Tage alten Tier für 8 Stunden und beim 6 Wochen alten Kalb für 6 Stunden (Shoaf 1989a).
 
Nach einer intravenösen Applikation von 5 mg/kg Trimethoprim und 25 mg/kg Sulfadiazin beim Schaf bleibt die therapeutische Trimethoprimplasmakonzentration für 1 Stunde bestehen (Batzias 2005a).
 
Bei Schwein bleibt nach einer i.v. Applikation von 5 mg/kg Trimethoprim und 25 mg/kg Sulfadiazin ein therapeutischer Plasmaspiegel von 0,1 bzw. 2 μg/ml für mindestens 9 Stunden, nach oraler Applikation der gleichen Dosis für 12 Stunden bestehen (Baert 2001a). Die minimale inhibitorische Konzentration von Actinobacillus pleuropneumoniae kann nach einer oralen Applikation von 5 mg/kg Trimethoprim und 25 mg/kg Sulfonamid über 14 - 18 Stunden aufrechterhalten werden (Mengelers 2001a).
 

Wirkspiegel

Viele empfindliche Bakterien haben eine minimale inhibitorische Konzentration, welche über 0,5 μg/ml liegt (Plumb 2002a).
 

MIC (minimale inhibitorische Konzentration)

grampositive Erreger:
-0,2 μg/ml Trimethoprim (Rosselet 1981a)
 
gramnegative Erreger:
-0,1 μg/ml Trimethoprim (Rosselet 1981a)
 
obligat anaerobe Erreger:
-5,4 μg/ml Trimethoprim (Indiveri 1986a)
 
Actinobacillus pleuropneumoniae beim Schwein:
-2 μg/ml Trimethoprim (Mengelers 1990a)
-0,06 μg/ml Trimethoprim und 1 μg/ml Sulfonamid (Mengelers 1990a)
 
Corynebacterium equi:
-4 μg/ml bis 32 μg/ml Trimethoprim und 76 μg/ml bis 608 μg/ml Sulfonamid (Prescott 1981a)
 
E. coli:
-0,1 μg/ml Trimethoprim (White 1983a)
-0,15 μg/ml Trimethoprim (Bushby 1980a)
-0,06 - 0,2 μg/ml Trimethoprim (Rosselet 1981a)
 
Erysipelothrix rhusiopathiae:
-0,2 μg/ml Trimethoprim (Rosselet 1981a)
 
Klebsiella pneumoniae:
-0,16 μg/ml Trimethoprim (Wanner 1983a)
 
Listeria monocytogenes:
-0,006 μg/ml Trimethoprim (Rosselet 1981a)
-0,05 μg/ml Trimethoprim (Wanner 1983a)
-0,83 μg/ml Trimethoprim (Minkowski 2001a)
 
Pasteurella multocida beim Schwein:
-0,5 μg/ml Trimethoprim (Mengelers 1990a)
-0,12 μg/ml Trimethoprim und 2 μg/ml Sulfonamid (Mengelers 1990a)
 
Proteus vulgaris:
-0,06 μg/ml Trimethoprim (Rosselet 1981a)
 
Pseudomonas aeruginosa:
-150 μg/ml Trimethoprim, d.h. der Erreger ist resistent (Bushby 1980a)
 
Rhodococcus equi:
-128 μg/ml Trimethoprim, d.h. der Erreger ist resistent (Fey 1995b)
 
Salmonella dublin:
-0,08 μg/ml Trimethoprim (White 1973a)
-0,008 μg/ml Trimethoprim und 3,2 μg/ml Sulfadiazin (White 1973a)
 
Salmonella typhimurium:
-0,5 μg/ml Trimethoprim (Bushby 1980a)
-0,06 μg/ml Trimethoprim (Rosselet 1981a)
 
Staphylococcus aureus:
-0,09 μg/ml Trimethoprim (Wanner 1983a)
-0,2 μg/ml Trimethoprim (Rosselet 1981a)
 
Staphylococcus intermedius:
-2 μg/ml Trimethoprim (Ganiere 2005a)
 
Streptococcus agalactiae:
-5 μg/ml Trimethoprim (Bushby 1980a)
 
Streptococcus equi:
-≤ 0,125 - 16 μg/ml Trimethoprim (Fey 1995b)
-0,4 μg/ml Trimethoprim und 7,6 μg/ml Sulfadoxin oder Sulfadimethoxin (Fey 1995b)
 
Streptococcus zooepidemicus:
-0,5 - 16 μg/ml Trimethoprim (Fey 1995b)
-0,4 μg/ml Trimethoprim und 7,6 μg/ml Sulfadoxin oder Sulfadimethoxin (Fey 1995b)
 
Sarcocystis neurona:
-kokzidiostatische Wirkung bei 5 μg/ml Trimethoprim (Lindsay 1999a)
 

Mittlere Plasmakonzentration, Css

Hund:nach oraler Applikation von 5 mg/kg Trimethoprim zusammen mit 25 mg/kg Sulfadiazin 1 × täglich über 5 Tage: 0,67 ± 0,19 μg/ml (Pohlenz-Zertuche 1992a)
 

Maximale Plasmakonzentration, Cmax

Hund:nach oral 5 mg/kg: 2,1 ± 1,08 μg/ml (Pohlenz-Zertuche 1992a)
nach oral 40 mg: 1,74 ± 0,57 μg/ml (Sigel 1981b)
  
Pferd:nach oral 5 mg/kg: 0,81 μg/ml (Bogan 1984a)
nach oral 5 mg/kg bei gefasteten Tieren: 1,1 μg/ml (Bogan 1984a)
nach oral 5 mg/kg 2 × täglich für 2 Tage: 2,92 ± 0,86 μg/ml (van Duijkeren 2002b)
nach oral 5 mg/kg: 1,48 ± 0,26 μg/ml (Van Duijkeren 1995a)
nach i.m. 4 mg/kg: 2,25 ± 0,4 μg/ml (Carli 1993a)
nach intrauterin 2,5 mg/kg: 0,54 ± 0,13 μg/ml (Boyd 1989a)
  
Rind:nach i.v. 8 mg/kg: 0,1 ± 0,06 μg/ml (Nielsen 1978b)
nach i.m. 8 mg/kg: 0,1 μg/ml (Kaartinen 1999a)
nach s.c. 8 mg/kg: 0,07 μg/ml (Kaartinen 1999a)
  
Kalb:nach oral 10 mg/kg: 0,2 ± 0,04 μg/ml (Lavicky 1986a)
nach s.c. 5 mg/kg: 0,49 ± 0,12 μg/ml (Kaartinen 2000a)
  
Kalb (1 Tg):nach oral 8 mg/kg: 2,8 ± 0,5 μg/ml (Nielsen 1978b)
  
Zwergziege:nach oral 20 mg/kg: 0,12 ± 0,01 μg/ml (Knoppert 1988a)
  
Lama:nach i.v. 3 mg/kg: 15 ± 3,1 μg/ml (Christensen 1996a)
  
Schwein:nach oral 5 mg/kg: 1,2 ± 0,29 μg/ml (Baert 2001a)
nach oral 5 mg/kg: 1,76 ± 0,15 μg/ml (Soli 1990b)
nach oral 8 mg/kg: 1,5 ± 0,3 μg/ml (Nielsen 1994b)
nach oral 8 mg/kg bei gefasteten Tieren: 1,9 ± 0,4 μg/ml (Nielsen 1994b)
  
Elefant:nach oral 3,6 mg/kg: 0,43 ± 0,07 μg/ml (Page 1991b)
  
Huhn:nach oral 10 mg/kg: 0,7 ± 0,018 μg/ml (el-Sayed 1992b)
nach oral 16 mg/kg: 1,16 μg/ml (Queralt 1985a)
  
Wachtel:nach oral 10 mg/kg: 1,06 ± 0,08 μg/ml (Lashev 1994b)
  
Gans:nach oral 14 mg/kg: 3,46 μg/ml (Romvary 1976a)
  
Kaninchen:nach oral 10 mg/kg: 0,27 ± 0,02 μg/ml (Lavicky 1986a)
  
Ratte:nach i.p. 10 mg/kg: 1,4 ± 0,9 μg/ml (Trottier 1980a)
 

Zeitpunkt der maximalen Plasmakonzentration, Tmax

Hund:nach oral 5 mg/kg: 1 h (Pohlenz-Zertuche 1992a)
nach oral 40 mg: 1,11 h (Sigel 1981b)
nach s.c. 40 mg: 2 - 4 h (Sigel 1981b)
  
Pferd:nach oral 5 mg/kg: 2 h (Bogan 1984a)
nach oral 5 mg/kg 2 × täglich für 2 Tage: 3,17 h (van Duijkeren 2002b)
nach oral 5 mg/kg: 1,06 ± 0,35 h (Van Duijkeren 1995a)
nach i.m. 4 mg/kg: 120 ± 24 min (Carli 1993a)
nach i.m. 5 mg/kg: 200 min (Alexander 1975a)
nach intrauterin 2,5 mg/kg: 0,5 h (Boyd 1989a)
  
Rind:nach i.m. 8 mg/kg: 0,5 h (Kaartinen 1999a)
nach s.c. 8 mg/kg: 4 h (Kaartinen 1999a)
  
Kalb:nach oral 10 mg/kg: 1,85 ± 0,1 h (Lavicky 1986a)
nach s.c. 5 mg/kg: 3,3 ± 1 h (Kaartinen 2000a)
  
Kalb (1 Tg):nach oral 8 mg/kg: 6 - 8 h (Nielsen 1978b)
  
Zwergziege:nach oral 20 mg/kg: 1,2 ± 0,16 h (Knoppert 1988a)
  
Schwein:nach oral 5 mg/kg: 1,8 ± 0,6 h (Baert 2001a)
nach oral 5 mg/kg: 1,75 ± 0,18 h (Soli 1990b)
nach oral 8 mg/kg: 3,4 ± 3,2 h (Nielsen 1994b)
nach oral 8 mg/kg bei gefasteten Tieren: 2,1 ± 1,2 h (Nielsen 1994b)
  
Elefant:nach oral 3,6 mg/kg: 1,7 ± 0,6 h (Page 1991b)
  
Huhn:nach oral 10 mg/kg: 3,44 ± 0,072 h (el-Sayed 1992b)
nach oral 16 mg/kg: 3 h (Queralt 1985a)
nach oral 20 mg/kg: 0,25 - 2 h (Löscher 1990a)
  
Wachtel:nach oral 10 mg/kg: 0,5 h (Lashev 1994b)
  
Kaninchen:nach oral 10 mg/kg: 1,48 ± 0,49 h (Lavicky 1986a)
  
Ratte:nach i.p. 10 mg/kg: 1 h (Trottier 1980a)
 

Eliminationshalbwertszeit

Mensch:10,6 h (Prescott 1988a)
  
Hund:nach i.v. 5,7 mg/kg: 2,5 - 3,7 h (Kaplan 1970a)
nach oral 40 mg: 2,51 h (Sigel 1981b)
  
Pferd:3,8 h (Prescott 1988a)
nach i.v. 2,5 mg/kg: 1,91 ± 0,29 h (Brown 1983a)
nach i.v. 2,5 mg/kg: 1,9 ± 0,33 h (Brown 1988d)
nach i.v. 2,5 mg/kg: 2,8 h (Gustafsson 1999a)
nach i.v. 5 mg/kg: 2,57 ± 0,7 h (Van Duijkeren 1995a)
nach i.v. 8 mg/kg: 189 ± 17 min (Rasmussen 1979a)
nach oral 4 mg/kg: 181 ± 27 min (Carli 1993a)
nach oral 5 mg/kg: 5,1 h (Gustafsson 1999a)
nach oral 5 mg/kg: 3,11 ± 1,34 h (Van Duijkeren 1995a)
nach i.m. 4 mg/kg: 220 ± 50 min (Carli 1993a)
  
Fohlen (2 Tg):nach i.v. 2,5 mg/kg: 1,6 ± 0,2 h (Brown 1990d)
  
Ponyfohlen:nach i.v. 2,5 mg/kg: 2,8 ± 1,54 h (Brown 1990d)
  
Esel:nach i.v. 2,5 mg/kg: 0,9 ± 0,39 h (Oukessou 1998a)
  
Rind:1 h (Prescott 1988a)
nach i.v. 8 mg/kg: 1,2 h (Kaartinen 1999a)
nach i.v. 8 mg/kg: 71 ± 8 min (Davitiyananda 1974b)
nach i.m. 8 mg/kg: 21 h (Kaartinen 1999a)
nach s.c. 8 mg/kg: 25 h (Kaartinen 1999a)
  
Kalb:nach i.v. 2,5 mg/kg: 0,89 ± 0,12 h (Greko 2002a)
nach i.v. 5 mg/kg: 1,9 ± 0,9 h (Kaartinen 2000a)
nach i.v. 5 mg/kg: 1,4 ± 0,01 h (Greko 2002a)
nach i.v. 7,5 mg/kg: 1,24 ± 0,33 h (Greko 2002a)
nach i.v. 12 mg/kg: 98 ± 20 min (Wanner 1983a)
nach oral 10 mg/kg: 1,3 ± 0,05 h (Lavicky 1986a)
nach s.c. 5 mg/kg: 3,9 ± 1,3 h (Kaartinen 2000a)
  
Kalb (1 Tg):nach i.v. 5 mg/kg: 8,4 ± 0,9 h (Shoaf 1989a)
  
Kalb (1 Wo):nach i.v. 5 mg/kg: 2,09 ± 0,14 h (Shoaf 1986a)
nach i.v. 5 mg/kg: 2,1 ± 0,1 h (Shoaf 1989a)
  
Kalb (6 Wo):nach i.v. 5 mg/kg: 0,9 ± 0,1 h (Shoaf 1989a)
  
Büffelkalb:nach i.v. 10 mg/kg: 3,08 h (Iqbal 1994a)
  
Schaf:nach i.v. 5 mg/kg: 0,59 ± 0,19 h (Batzias 2005a)
nach i.v. 20 mg/kg: 43,6 ± 2,27 min (Atef 1978c)
nach i.v. 30 mg/kg: 45 ± 3 min (Atef 1979b)
  
Lamm (1 Wo):nach i.v. 30 mg/kg: 150 min (Atef 1979b)
  
Lamm (5 Wo):nach i.v. 30 mg/kg: 66 ± 3 min (Atef 1979b)
  
Ziege:0,7 h (Prescott 1988a)
nach i.v. 28 mg/kg: 40 ± 5 min (Nielsen 1976a)
  
Ziege (2 Tg):nach i.v. 28 mg/kg: 182 min (Nielsen 1976a)
  
Ziege (6 Wo):nach i.v. 28 mg/kg: 48 ± 3 min (Nielsen 1976a)
  
Zwergziege:nach i.v. 20 mg/kg: 0,84 ± 0,06 h (Knoppert 1988a)
nach i.v. 20 mg/kg: 1,9 ± 0,27 h (Anika 1986a)
  
Lama:nach i.v. 3 mg/kg: 3,31 ± 0,56 h (Christensen 1996a)
  
Alpaca:nach i.v. 2,5 mg/kg: 0,74 ± 0,1 h (Chakwenya 2002a)
  
Schwein:2 h (Prescott 1988a)
nach i.v. 5 mg/kg: 2,66 h (Baert 2001a)
nach i.v. 5 mg/kg: 2,7 ± 0,22 h (Mengelers 1995a)
nach i.v. 6 mg/kg: 5,49 ± 0,71 h (Garwacki 1996a)
nach i.v. 8 mg/kg: 2,42 ± 0,61 h (Nouws 1991a)
nach i.v. 10 - 20 mg/kg: 135 ± 44 min (Nielsen 1975a)
nach i.v. 13 mg/kg: 123 ± 40 min (Nielsen 1975c)
nach oral 5 mg/kg: 2,73 h (Baert 2001a)
nach oral 5 mg/kg: 4,86 ± 0,47 h (Soli 1990b)
nach oral 20 mg/kg: 182 ± 15 min (Ladefoged 1979a)
nach oral 20 mg/kg, mit Fieber: 315 min (Ladefoged 1979a)
  
Ferkel (1 Tg):nach i.v. 5 mg/kg: 485 ± 121 min (Friis 1984a)
nach i.v. 5 mg/kg: 6,2 ± 0,7 h (Tagawa 1994a)
  
Ferkel (1 Wo):nach i.v. 5 mg/kg: 224 ± 27 min (Friis 1984a)
  
Ferkel (2 Wo):nach i.v. 5 mg/kg: 2,3 ± 0,6 h (Tagawa 1994a)
  
Ferkel (8 Wo):nach i.v. 5 mg/kg: 120 ± 29 min (Friis 1984a)
  
Elefant:nach i.v. 3,6 mg/kg: 1,4 ± 0,7 h (Page 1991b)
nach oral 3,6 mg/kg: 3 ± 1,1 h (Page 1991b)
  
Huhn:nach i.v. 16 mg/kg: 144,37 min (Queralt 1985a)
nach i.v. 20 mg/kg: 1 h (Löscher 1990a)
nach oral 10 mg/kg: 4,73 ± 0,249 h (el-Sayed 1992b)
nach oral 20 mg/kg: 4,2 h (Löscher 1990a)
  
Wachtel:nach i.v. 4 mg/kg: 2,38 ± 0,33 h (Lashev 1994b)
nach oral 10 mg/kg: 2,36 ± 0,62 h (Lashev 1994b)
  
Kaninchen:nach oral 10 mg/kg: 1,98 ± 0,89 h (Lavicky 1986a)
nach oral 80 mg/kg: 62 ± 12 min (Ladefoged 1979b)
  
Ratte:nach i.v. 25 mg/kg: 99 min (Tu 1989a)
  
Karpfen:nach i.v. 20 mg/kg bei 10°C Wassertemperatur: 40,7 ± 5,6 h (Nouws 1993a)
nach i.v. 20 mg/kg bei 24°C Wassertemperatur: 20 ± 4,7 h (Nouws 1993a)
 

MRT (Mean residence time)

Pferd:nach i.v. 2,5 mg/kg: 3,6 h (Gustafsson 1999a)
nach i.v. 2,5 mg/kg: 90 ± 6 min (Peck 2002a)
nach oral 5 mg/kg: 7,8 h (Gustafsson 1999a)
  
Esel:nach i.v. 2,5 mg/kg: 0,48 ± 0,15 h (Oukessou 1998a)
nach i.v. 2,5 mg/kg: 60 ± 30 min (Peck 2002a)
  
Maultier:nach i.v. 2,5 mg/kg: 84 ± 24 min (Peck 2002a)
  
Rind:nach i.v. 8 mg/kg: 1 h (Kaartinen 1999a)
nach i.m. 8 mg/kg: 31 h (Kaartinen 1999a)
nach s.c. 8 mg/kg: 38 h (Kaartinen 1999a)
  
Kalb:nach i.v. 2,5 mg/kg: 0,59 ± 0,06 h (Greko 2002a)
nach i.v. 5 mg/kg: 2,4 ± 1,2 h (Kaartinen 2000a)
nach i.v. 5 mg/kg: 0,98 ± 0,3 h (Greko 2002a)
nach i.v. 7,5 mg/kg: 1,4 ± 0,43 h (Greko 2002a)
nach s.c. 5 mg/kg: 6,9 ± 2,1 h (Kaartinen 2000a)
  
Büffelkalb:nach i.v. 10 mg/kg: 4,18 h (Iqbal 1994a)
  
Schaf:nach i.v. 5 mg/kg: 0,76 ± 0,3 h (Batzias 2005a)
  
Lama:nach i.v. 3 mg/kg: 4,83 ± 1,74 h (Christensen 1996a)
  
Alpaca:nach i.v. 2,5 mg/kg: 1,45 ± 0,72 h (Chakwenya 2002a)
  
Schwein:nach i.v. 2,4 mg/kg bei trächtigen Tieren: 5,43 ± 1,26 h (Küng 1994a)
nach i.v. 2,4 mg/kg bei laktierenden Tieren: 7,74 ± 1,72 h (Küng 1994a)
nach i.v. 4 mg/kg: 3,3 ± 0,9 h (Nielsen 1994b)
nach i.v. 5 mg/kg: 3,67 ± 0,48 h (Baert 2001a)
nach oral 5 mg/kg: 5,16 ± 1 h (Baert 2001a)
nach oral 8 mg/kg: 10,6 ± 4,8 h (Nielsen 1994b)
nach oral 8 mg/kg bei gefasteten Tieren: 6,5 ± 1,9 h (Nielsen 1994b)
  
Elefant:nach i.v. 3,6 mg/kg: 1,3 ± 0,7 h (Page 1991b)
nach oral 3,6 mg/kg: 5,3 ± 1,9 h (Page 1991b)
nach i.v. 4 mg/kg: 2,64 ± 0,31 h (Lashev 1994b)
 

Verteilungsvolumen

Hund:nach i.v. 44,2 mg: 1,9 l/kg (Then 1982a)
nach i.v. 78,4 mg: 1,9 l/kg (Then 1982a)
  
Pferd:nach i.v. 2,5 mg/kg: 1,96 l/kg (Gustafsson 1999a)
nach i.v. 2,5 mg/kg: 1,813 ± 0,189 l/kg (Peck 2002a)
nach i.v. 5 mg/kg: 1,51 ± 0,25 l/kg (Van Duijkeren 1995a)
nach i.v. 8 mg/kg: 1,15 ± 0,06 l/kg (Rasmussen 1979a)
  
Fohlen (2 Tg):nach i.v. 2,5 mg/kg: 2,24 ± 0,242 l/kg (Brown 1990d)
  
Ponyfohlen:nach i.v. 2,5 mg/kg: 1,8 ± 0,281 l/kg (Brown 1990d)
  
Esel:nach i.v. 2,5 mg/kg: 2,76 ± 0,98 l/kg (Oukessou 1998a)
nach i.v. 2,5 mg/kg: 1,426 ± 0,209 l/kg (Peck 2002a)
  
Maultier:nach i.v. 2,5 mg/kg: 1,351± 0,358 l/kg (Peck 2002a)
  
Rind:nach i.v. 8 mg/kg: 1,5 l/kg (Kaartinen 1999a)
  
Kalb:nach i.v. 2,5 mg/kg: 0,82 ± 0,21 l/kg (Greko 2002a)
nach i.v. 5 mg/kg: 2 ± 0,6 l/kg (Kaartinen 2000a)
nach i.v. 5 mg/kg: 0,88 ± 0,4 l/kg (Greko 2002a)
nach i.v. 7,5 mg/kg: 0,96 ± 0,13 l/kg (Greko 2002a)
nach oral 10 mg/kg: 19,02 ± 3,35 l/kg (Lavicky 1986a)
  
Kalb (1 Tg):nach i.v. 5 mg/kg: 1,67 ± 0,01 l/kg (Shoaf 1989a)
  
Kalb (1 Wo):nach i.v. 5 mg/kg: 2,23 ± 0,31 l/kg (Shoaf 1986a)
  
Kalb (6 Wo):nach i.v. 5 mg/kg: 2,36 ± 0,31 l/kg (Shoaf 1989a)
  
Büffelkalb:nach i.v. 10 mg/kg: 1,11 l/kg (Iqbal 1994a)
  
Schaf:nach i.v. 5 mg/kg: 2,54 ± 1,17 l/kg (Batzias 2005a)
nach i.v. 20 mg/kg: 1,5 ± 0,04 l/kg (Atef 1978c)
  
Ziege:nach i.v. 28 mg/kg: 1,2 ± 0,1 l/kg (Nielsen 1976a)
  
Ziege (2 Tg):nach i.v. 28 mg/kg: 1,7 l/kg (Nielsen 1976a)
  
Ziege (6 Wo):nach i.v. 28 mg/kg: 1,7 ± 0,2 l/kg (Nielsen 1976a)
  
Zwergziege:nach i.v. 20 mg/kg: 3,84 ± 0,27 l/kg (Knoppert 1988a)
  
Lama:nach i.v. 3 mg/kg: 0,404 ± 0,151 l/kg (Christensen 1996a)
  
Schwein:nach i.v. 4 mg/kg: 1,8 ± 0,4 l/kg (Nielsen 1994b)
nach i.v. 5 mg/kg: 2,02 ± 0,21 l/kg (Baert 2001a)
nach i.v. 5 mg/kg: 1,21 ± 0,13 l/kg (Mengelers 1995a)
nach i.v. 5 mg/kg, mit Pneumonie: 1,49 ± 0,15 l/kg (Mengelers 1995a)
nach i.v. 8 mg/kg: 1,04 ± 0,004 l/kg (Nouws 1991a)
nach i.v. 10 - 20 mg/kg: 1,4 ± 0,2 l/kg (Nielsen 1975a)
nach oral 5 mg/kg: 2,24 ± 0,75 l/kg (Baert 2001a)
nach oral 20 mg/kg: 1,9 ± 0,1 l/kg (Ladefoged 1979a)
nach oral 20 mg/kg, mit Fieber: 2,8 l/kg (Ladefoged 1979a)
  
Ferkel (1 Tg):nach i.v. 5 mg/kg: 0,79 ± 0,06 l/kg (Friis 1984a)
nach i.v. 5 mg/kg: 0,63 ± 0,01 l/kg (Tagawa 1994a)
  
Ferkel (1 Wo):nach i.v. 5 mg/kg: 1,34 ± 0,23 l/kg (Friis 1984a)
  
Ferkel (2 Wo):nach i.v. 5 mg/kg: 1,97 ± 0,42 l/kg (Tagawa 1994a)
  
Ferkel (8 Wo):nach i.v. 5 mg/kg: 1,92 ± 0,17 l/kg (Friis 1984a)
  
Elefant:nach i.v. 3,6 mg/kg: 1,7 ± 0,6 l/kg (Page 1991b)
  
Huhn:nach i.v. 16 mg/kg: 3,0471 l/kg (Queralt 1985a)
nach i.v. 20 mg/kg: 3,3 l/kg (Löscher 1990a)
  
Wachtel:nach i.v. 4 mg/kg: 2,99 ± 0,4 l/kg (Lashev 1994b)
  
Kaninchen:nach oral 10 mg/kg: 20,98 ± 0,66 l/kg (Lavicky 1986a)
  
Ratte:nach i.v. 25 mg/kg: 2,473 l/kg (Tu 1989a)
  
Karpfen:nach i.v. 20 mg/kg bei 10°C Wassertemperatur: 3,1 ± 0,41 l/kg (Nouws 1993a)
nach i.v. 20 mg/kg bei 24°C Wassertemperatur: 4 ± 1,2 l/kg (Nouws 1993a)
 

AUC

Hund:nach oral 40 mg/kg: 9,99 μg/ml/h (Sigel 1981b)
  
Pferd:nach i.v. 2,5 mg/kg: 4,9 μg/ml/h (Gustafsson 1999a)
nach i.v. 2,5 mg/kg: 2,4 ± 0,3 μg/ml/h (Peck 2002a)
nach i.v. 5 mg/kg: 12,38 ± 3,58 μg/ml/h (Van Duijkeren 1995a)
nach oral 5 mg/kg: 15,4 μg/ml/h (Gustafsson 1999a)
  
Esel:nach i.v. 2,5 mg/kg: 1,8 ± 0,6 μg/ml/h (Peck 2002a)
  
Maultier:nach i.v. 2,5 mg/kg: 2,4 ± 0,18 μg/ml/h (Peck 2002a)
  
Rind:nach i.v. 8 mg/kg: 4,6 mg/l/h (Kaartinen 1999a)
nach i.m. 8 mg/kg: 2,5 mg/l/h (Kaartinen 1999a)
nach s.c. 8 mg/kg: 1,9 mg/l/h (Kaartinen 1999a)
  
Kalb:nach i.v. 2,5 mg/kg: 1,89 ± 0,62 mg/l/h (Greko 2002a)
nach i.v. 5 mg/kg: 5,9 ± 1,4 mg/l/h (Kaartinen 2000a)
nach i.v. 5 mg/kg: 5,77 ± 0,89 mg/l/h (Greko 2002a)
nach i.v. 7,5 mg/kg: 10,85 ± 2,82 mg/l/h (Greko 2002a)
nach oral 10 mg/kg: 1,01 ± 0,16 mg/l/h (Lavicky 1986a)
nach s.c. 5 mg/kg: 4,4 ± 1,7 mg/l/h (Kaartinen 2000a)
  
Kalb (1 Tg):nach i.v. 5 mg/kg: 32,8 ± 7 mg/l/h (Shoaf 1989a)
  
Kalb (1 Wo):nach i.v. 5 mg/kg: 7,94 ± 1,6 mg/l/h (Shoaf 1986a)
  
Kalb (6 Wo):nach i.v. 5 mg/kg: 3,1 ± 0,3 mg/l/h (Shoaf 1986a)
  
Büffelkalb:nach i.v. 10 mg/kg: 39,95 mg/l/h (Iqbal 1994a)
  
Schaf:nach i.v. 5 mg/kg: 1,55 ± 0,21 μg/ml/h (Batzias 2005a)
  
Lama:nach i.v. 5 mg/kg: 39,94 ± 13,63 mg/l/h (Christensen 1996a)
  
Alpaca:nach i.v. 2,5 mg/kg: 2,49 ± 1,62 μg/ml/h (Chakwenya 2002a)
  
Schwein:nach i.v. 4 mg/kg: 7,7 ± 1,7 mg/l/h (Nielsen 1994b)
nach i.v. 5 mg/kg: 9,7 ± 1,4 μg/ml/h (Baert 2001a)
nach i.v. 5 mg/kg: 16,5 ± 2 mg/l/h (Mengelers 1995a)
nach i.v. 5 mg/kg, mit Pneumonie: 12,8 ± 0,3 mg/l/h (Mengelers 1995a)
nach i.v. 6 mg/kg: 16,57 ± 2,19 μg/ml/h (Garwacki 1996a)
nach i.v. 8 mg/kg: 26,8 ± 6 mg/l/h (Nouws 1991a)
nach oral 5 mg/kg: 7,1 ± 1,7 μg/ml/h (Baert 2001a)
nach oral 5 mg/kg: 15,66 ± 1,66 μg/ml/h (Soli 1990b)
nach oral 8 mg/kg: 14 ± 3,6 mg/l/h (Nielsen 1994b)
nach oral 8 mg/kg bei gefasteten Tieren: 13,7 ± 1,4 mg/l/h (Nielsen 1994b)
  
Ferkel (1 Tg):nach i.v. 5 mg/kg: 82,31 ± 16,28 μg/ml/h (Tagawa 1994a)
  
Ferkel (2 Wo):nach i.v. 5 mg/kg: 8,98 ± 1,46 μg/ml/h (Tagawa 1994a)
  
Elefant:nach i.v. 3,6 mg/kg: 261,6 ± 40,3 μg/ml/min (Page 1991b)
nach oral 3,6 mg/kg: 156,6 ± 45,6 μg/ml/min (Page 1991b)
  
Huhn:nach i.v. 16 mg/kg: 900,7 μg/ml/min (Queralt 1985a)
nach oral 16 mg/kg: 45,79 μg/ml/min (Queralt 1985a)
  
Wachtel:nach i.v. 4 mg/kg: 3,55 ± 0,08 μg/ml/h (Lashev 1994b)
nach oral 10 mg/kg: 3,66 μg/ml/h (Lashev 1994b)
  
Kaninchen:nach oral 10 mg/kg: 1,33 ± 0,32 mg/l/h (Lavicky 1986a)
  
Ratte:nach i.v. 25 mg/kg: 623 μg/ml/min (Tu 1989a)
 

Plasmaproteinbindung

Trimethoprim ist zu 60% an Plasmaproteine gebunden (Prescott 1988a). Die Bindung ist unabhängig von der Plasmakonzentration (Van Duijkeren 1994a) und auch bei der kombinierten Anwendung mit Sulfadoxin wird die Trimethoprimproteinbindung nicht beeinflusst (Rasmussen 1979a). Trimethoprim bindet beim Schwein an das Akut-Phasen-Protein alpha-1-Acid Glycoprotein, dessen Konzentration sich mit dem Alter und bei Erkrankungen verändert. In den ersten 2 Wochen nach der Geburt nimmt die alpha- 1-Acid Glycoproteinkonzentration um 90% ab, was auch die Plasmaproteinbindung verringert (Tagawa 1994a). Die Plasmaproteinbindung des 4-Hydroxymetaboliten ist geringer als die der Originalsubstanz und beträgt beim Schwein 4% (Nouws 1991a).
 
Pferd:35% (Gustafsson 1999a)
51% (Rasmussen 1979a)
  
Rind:57 ± 2% (Davitiyananda 1974a)
  
Schaf:43% (Atef 1979c)
  
Ziege:60% (Nielsen 1976b)
  
Schwein:49 ± 4% (Nielsen 1975c)
49,2 ± 2,7% (Mengelers 1995a)
48 ± 4% (Nielsen 1975a)
33,6 ± 6,2% (Nouws 1991a)
  
Ferkel (1 Tg):nach i.v. 5 mg/kg: 75% (Friis 1984a)
nach i.v. 5 mg/kg: 86,1 ± 2,3% (Tagawa 1994a)
  
Ferkel (1 Wo):nach i.v. 5 mg/kg: 45% (Friis 1984a)
  
Ferkel (2 Wo):nach i.v. 5 mg/kg: 46 ± 11,6% (Tagawa 1994a)
 

Clearance

Hund:nach i.v. 44,2 mg: 6 ml/min/kg (Then 1982a)
nach i.v. 78,4 mg: 7 ml/min/kg (Then 1982a)
  
Pferd:nach i.v. 2,5 mg/kg: 0,53 l/h/kg (Gustafsson 1999a)
nach i.v. 2,5 mg/kg: 0,886 ± 0,1147 l/h/kg (Brown 1988d)
nach i.v. 2,5 mg/kg: 1,224 ± 0,18 l/h/kg (Peck 2002a)
nach i.v. 5 mg/kg: 0,464 ± 0,136 l/h/kg (Van Duijkeren 1995a)
  
Fohlen (1 Tg):nach i.v. 2,5 mg/kg: 0,0658 ± 0,00233 l/h/kg (Brown 1990d)
  
Ponyfohlen:nach i.v. 2,5 mg/kg: 0,0506 ± 0,00211 l/h/kg (Brown 1990d)
  
Esel:nach i.v. 2,5 mg/kg: 4,36 ± 0,6 ml/min/kg (Oukessou 1998a)
nach i.v. 2,5 mg/kg: 28 ± 9 ml/min/kg (Peck 2002a)
  
Maultier:nach i.v. 2,5 mg/kg: 15,7 ± 1,1 ml/min/kg (Peck 2002a)
  
Rind:nach i.v. 8 mg/kg: 1,7 l/h/kg (Kaartinen 1999a)
  
Kalb:nach i.v. 2,5 mg/kg: 1,4 ± 0,39 l/h/kg (Greko 2002a)
nach i.v. 5 mg/kg: 0,9 ± 0,2 l/h/kg (Kaartinen 2000a)
nach i.v. 5 mg/kg: 0,88 ± 0,14 l/h/kg (Greko 2002a)
nach i.v. 7,5 mg/kg: 0,96 ± 0,13 l/h/kg (Greko 2002a)
nach oral 10 mg/kg: 10,13 ± 1,55 l/h/kg (Lavicky 1986a)
  
Kalb (1 Tg):nach i.v. 5 mg/kg: 0,168 ± 0,048 l/h/kg (Shoaf 1989a)
  
Kalb (1 Wo):nach i.v. 5 mg/kg: 0,72 ± 0,15 l/h/kg (Shoaf 1986a)
  
Kalb (6 Wo):nach i.v. 5 mg/kg: 1,734 ± 0,192 l/h/kg (Shoaf 1989a)
  
Büffelkalb:nach i.v. 10 mg/kg: 0,25 l/h/kg (Iqbal 1994a)
  
Schaf:nach i.v. 5 mg/kg: 3,31 ± 0,51 l/h/kg (Batzias 2005a)
nach i.v. Infusion von 10 mg/kg/h: 1,152 ± 0,096 l/h/kg (Atef 1979c)
  
Zwergziege:nach i.v. 20 mg/kg: 0,95 ± 0,1 l/h/kg (Anika 1986a)
  
Lama:nach 3 mg/kg: 0,084 ± 0,063 l/h/kg (Christensen 1996a)
  
Alpaca:nach i.v. 2,5 mg/kg: 21,63 ± 9,85 ml/min/kg (Chakwenya 2002a)
  
Schwein:nach i.v. 2,4 mg/kg bei tragenden Tieren: 0,29 ± 0,063 l/h/kg (Küng 1994a)
nach i.v. 4 mg/kg: 0,55 l/h/kg (Nielsen 1994b)
nach i.v. 5 mg/kg: 0,52 ± 0,08 l/h/kg (Baert 2001a)
nach i.v. 5 mg/kg: 0,31 ± 0,03 l/h/kg (Mengelers 1995a)
nach i.v. 5 mg/kg, mit Pneumonie: 0,39 ± 0,02 l/h/kg (Mengelers 1995a)
nach i.v. 8 mg/kg: 0,31 ± 0,07 l/h/kg (Nouws 1991a)
nach oral 5 mg/kg: 0,54 ± 0,13 l/h/kg (Baert 2001a)
nach oral 20 mg/kg: 0,42 ± 0,042 l/h/kg (Ladefoged 1979a)
  
Ferkel (1 Tg):nach i.v. 5 mg/kg: 0,071 ± 0,018 l/h/kg (Friis 1984a)
nach i.v. 5 mg/kg: 0,063 ± 0,012 l/h/kg (Tagawa 1994a)
  
Ferkel (1 Wo):nach i.v. 5 mg/kg: 0,249 ± 0,024 l/h/kg (Friis 1984a)
  
Ferkel (2 Wo):nach i.v. 5 mg/kg: 0,568 ± 0,85 l/h/kg (Tagawa 1994a)
  
Ferkel (8 Wo):nach i.v. 5 mg/kg: 0,708 ± 0,222 l/h/kg (Friis 1984a)
  
Elefant:nach i.v. 3,6 mg/kg: 0,856 ± 0,144 l/h/kg (Page 1991b)
  
Wachtel:nach i.v. 4 mg/kg: 1,129 ± 0,029 l/h/kg (Lashev 1994b)
  
Kaninchen:nach oral 10 mg/kg: 7,88 ± 1,75 l/h/kg (Lavicky 1986a)
  
Karpfen:nach i.v. 20 mg/kg bei 10°C Wassertemperatur: 0,047 ± 0,018 l/h/kg (Nouws 1993a)
nach i.v. 20 mg/kg bei 24°C Wassertemperatur: 0,141 ± 0,045 l/h/kg (Nouws 1993a)
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

Es kann keinerlei Haftung für Ansprüche übernommen werden, die aus dieser Webseite erwachsen könnten.