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Allgemein

Die Nebenwirkungen von PGF können vor allem beim Hund sehr dramatisch sein. Die therapeutische Breite ist bei dieser Tierart sehr gering.
 
Auch beim Pferd treten häufig Nebenwirkungen auf, PGF sollte daher nicht intravenös verabreicht werden.
 
Bei Wiederkäuern und Schweinen sind die Nebenwirkungen wesentlich milder als bei Hunden und Pferden und haben kaum praktische Bedeutung (Aurich 2002a; Schultz 1980a).
 

Häufige Nebenwirkungen

-Schwitzen
-erhöhte Atem- und Herzfrequenz
-vermehrter Kotabsatz
-Speicheln
-erhöhte Körpertemperatur (Aurich 2002a; Plumb 2002a)
 

Pferd

Beim Pferd kommt es häufig zu einer Erhöhung der Körpertemperatur und Schwitzen (bes. im Nacken, an der Schulter und in den zentralen Abdomenregionen). Seltener sind eine erhöhte Herz- und Atmungsfrequenz, Ataxie, abdominale Schmerzen und Niederlegen zu beobachten. Diese Nebenwirkungen treten in der Regel innerhalb von 15 Minuten nach der Applikation auf und verschwinden nach ca. 1 Stunde (Plumb 2002a; Schultz 1980a; Allen 1981a).
 

Schwein

Beim Schwein kann Prostaglandin F Erytheme und Pruritus, Kot- und Harnabsatz, Ataxie, Hyperpnoe, Dyspnoe, Nestbauverhalten, Bauchmuskelspasmen, Schwanzbewegungen, Vokalisation und Salivation verursachen. Diese Nebenwirkungen können bis zu 3 Stunden anhalten (Plumb 2002a).
 

Hund und Katze

Bei Hund und Katze kann es zu Abdominalschmerz, Erbrechen, Kot- und Harnabsatz, Pupillenerweiterung, gefolgt von einer Konstriktion, Tachykardie, Unruhe, Ängstlichkeit, Inkoordination, Fieber, Hypersalivation, Dyspnoe und Keuchen kommen (Plumb 2002a; Romagnoli 1991a; Kirihara 2005a; Meyers-Wallen 1986a). Bei Katzen wird auch vermehrte Vokalisation und intensives Putzverhalten beobachtet. Die Schwere der Symptome ist dosisabhängig. Kotabsatz kann bereits bei niedriger Dosierung beobachtet werden. Die Nebeneffekte treten meistens 5 - 120 Minuten nach Applikation auf und dauern 20 - 30 Minuten an. Beim Hund kann es zu Todesfällen kommen (Plumb 2002a).
 
Wird bei der Hündin PGF zum Abbruch einer Trächtigkeit angewendet, kann es zu einem transienten Abfall der Körpertemperatur für ca. 2 - 3 Stunden kommen und das Läufigkeitsintervall verkürzt sich um 1 - 4 Monate (Romagnoli 1991a).
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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