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Dosierung - allgemein

Anwendungsverbot bei Tieren, die der Lebensmittelgewinnung dienen

Detailierte Angaben siehe unter "Rückstandsbeurteilung".
 

Monitoring Medroxyprogesterontherapie bei Kleintieren

Instruktionen und Aufklärung der Patientenbesitzer

Der Patientenbesitzer sollte über die potentiellen Risiken einer Medroxyprogesterontherapie aufgeklärt werden, bevor eine Behandlung begonnen wird. Er sollte sich bei Veränderungen am Gesäuge oder beim Auftreten anderer Symptomen (Polyurie / Polydipsie, Scheidenausfluss, extreme Lethargie, Verhaltensänderungen, etc.) sofort an seinen Tierarzt wenden (Plumb 1995a).
 

Monitoring vor Behandlungsbeginn

Die Applikation des Medroxyprogesteronazetats sollte streng im Anoestrus erfolgen (Concannon 1995a). Bevor eine chronische Medroxyprogesterontherapie begonnen wird, sollten Gewicht und Blutglucose bestimmt und das Gesäuge untersucht werden. Bei Kontrolluntersuchen können diese Werte nötigenfalls verglichen, die Effizienz der Therapie abgeklärt und bei Bedarf zusätzlich die adrenokorticale Funktion überprüft werden (Plumb 1995a).
 

Läufigkeitsunterdrückung bei der Hündin

Bei Anwendung von Progestagenen zur langfristigen Verhinderung der Läufigkeit sind folgende Richtlinien zu beachten:
 

Information über das Läufigkeitsintervall

Nach Möglichkeit sollte man die ersten zwei Läufigkeiten ohne Behandlung vorübergehen lassen, um eine Information über Verlauf und Dauer der Läufigkeit sowie über die zu erwartenden Brunstintervalle zu erhalten (Arnold 1994a).
 

Behandlung im Anoestrus

Die erste Behandlung sollte in einer Phase der vollkommenen Ovarruhe erfolgen. Dies bedeutet, dass die erste Hormonapplikation frühestens 3 Monate nach einer beobachteten und spätestens 1 Monat vor der nächsten zu erwartenden Läufigkeit vorgenommen werden darf (Arnold 1994a).
 

Behandlung nach einer Trächtigkeit

Hündinnen sollten nicht vor dem 60. Tag nach dem Werfen behandelt werden (Arnold 1994a).
 

Vögel

Kakadus können sehr empfindlich auf Medroxyprogesteron reagieren (Tully 1997a).
Zudem kann es zu PU/PD, einer Gewichtzunahme mit Fettleber und Diabetes kommen (Kopinski 1989c; Hatt 2005a).
 

Nager

Es besteht die Gefahr, dass durch die Therapie eine Pyometra auftreten kann (Schweigart 1995a).

Dosierung - speziell

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