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Lebererkrankungen
Diazepam darf nur mit Vorsicht bei Tieren mit Leberproblemen verwendet werden (Seksel 2002a; Pawson 2002a), da bei diesen die Wirkungsdauer um Stunden bis Tage verlängert ist (Erhardt 2004d).
Nierenerkrankungen
Diazepam sollte nur mit Vorsicht bei Tieren mit Nierenerkrankungen verwendet werden (Seksel 2002a).
Geriatrische Tiere
Bei sehr alten Tieren darf Diazepam nur mit Vorsicht angewandt werden (Plumb 2002a).
Aggressive Tiere
Diazepam sollte bei aggressiven Tieren nur mit Vorsicht (Seksel 2002a) oder gar nicht (Boothe 2001f) angewandt werden. Nur bei angstbezogenen Aggressionen kann Diazepam verwendet werden (Neilson 2002a).
Analgesie
Diazepam hat keine analgetische Wirkung und sollte daher nicht zur Schmerzbekämpfung eingesetzt werden (Pawson 2002a).
Anwendung bei Ziegen
Bei Ziegen sollte statt Diazepam Midazolam oder Climazolam verwendet werden, da diese Tiere das Lösungsmittel in Diazepam schlecht vertragen (Bettschart-Wolfensberger 2005c).
Trächtigkeit
Benzodiazepine können die Plazentarschranke durchdringen (Erhardt 2004a) und führen beim Menschen, falls im ersten Trimester der Schwangerschaft verabreicht, zu kongenitalen Missbildungen des Föten. Zusätzlich können bei den Neugeborenen Entzugserscheinungen auftreten, falls die Mutter während der Schwangerschaft mit Benzodiazepinen dauertherapiert wurde (Plumb 2002a). Daher sollten Benzodiazepine auch bei Tieren im ersten Drittel der Trächtigkeit nur mit Vorsicht eingesetzt werden (Pawson 2002a; Lukasik 1999a).
Laktation
Benzodiazepine und ihre Metaboliten werden in der Milch ausgeschieden und können so beim Neugeborenen ZNS-Depressionen bewirken (Plumb 2002a).
Arbeitshunde
Diazepam kann bei Arbeitshunden den Lernprozess beeinträchtigen (Plumb 2002a).