- | Aufgrund der guten Verträglichkeit eignet sich Allopurinol als Alternative zur konventionellen auf Natriumstibogluconat oder Megluminantimonat gestützten kausalen Therapie der caninen Leishmaniose (Gothe 1997a). |
- | Der Wirkstoff verfügt bei wochenlanger täglicher Applikation in Dosen von 20 mg/kg p.o. über eine ausreichende therapeutische Wirksamkeit (Gothe 1997a). |
- | Die Erfahrungen zeigen, dass Allopurinol bei Leishmaniose des Hundes zu ähnlichen Erfolgen in der klinischen Heilung führt, wie die Therapie mit Natriumstibogluconat und Megluminantimonat. Mit Allopurinol wird keine Erregerelimination erreicht (Cavaliero 1999a). |
- | Andere Studien zeigen, dass Allopurinol allein nicht genug effektiv gegen eine viszerale Leishmaniose wirkt und, dass Allopurinol zusammen mit Megluminantimonat bessere Resultate aufweist, als Megluminantimonat allein (Denerolle 1999a). |
- | Eine Kombination von Miltefosin (über 28 Tage) und Allopurinol (über 7 Monate) ist ebenfalls hoch effektiv zur Therapie und Kontrolle der Leishmaniose (Miró 2009a). |
- | Die Vorteile von Allopurinol sind die einfachere, orale Verabreichung und die niedrigeren Therapiekosten im Vergleich zu Megluminantimonat und Natriumstibogluconat (Cavaliero 1999a). |
- | Zur Prophylaxe bei rezidivierender Harnsteinbildung und hyperurikosurischen Calciumoxalatsteinen (Plumb 1999a) |
- | Zur Prävention von Reperfusionsschäden bei Kolik (Allen 1993a). |
- | Urikostatikum gegen artikuläre Gicht (Rübel 1995a; Worell 1993a; Tully 1997a). Die Wirkung verhindert die Metabolitenproduktion, die Gicht kann aber nicht rückgängig gemacht werden (Worell 1993a). |
- | Urikostatikum gegen artikuläre Gicht (Stein 1996a). Die Resorption und Pharmakokinetik von Medikamenten ist temperaturabhängig!! Während der Therapie sollen die Tiere bei ihren optimalen Körpertemperaturen gehalten werden (Zwart 1995c). |
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