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Akute Toxizität

Sowohl beim Menschen als auch beim Tier ist eine akute Intoxikation mit tricyclischen Antidepressiva ein häufiges Problem (Johnson 1990b).
 
Die Symptome beim Menschen sind vielfältig: Erregung und Unruhe, Myoklonus, tonisch-klonische Krämpfe, Koma, Hypoxie, Hypothermie und Hypotension und anticholinergische Effekte, wie Mydriasis, trockener Mund, Harnverhaltung und kardiale Arrhythmien (Boothe 2001f).
 
Beim Tier kommt es anfänglich zu Übererregung und Erbrechen, dann folgen Ataxie, Lethargie und Muskelkrämpfe. Später haben die Tiere kardiale Arrhythmien, die zusammen mit einer Hypotension zum Tod führen können (Johnson 1990b). Bei sehr hohen Dosen zeigen die Tiere eine gekrümmte Körperhaltung, Tremor, Ptosis und sind apathisch (Ebert 2002a; Overall 1997b). Ausserdem wirken sehr hohe Dosierungen auch hepatotoxisch (Overall 1997b).
 

Therapie bei Überdosierung

Als erstes muss bei einer Überdosierung mit Clomipramin der Magen entleert werden. Dazu eignet sich Aktivkohle. Ein Emetikum sollte wegen dem Risiko einer Aspirationspneumonie bei Tieren mit Krämpfen nicht verabreicht werden. Zusätzlich kann ein Abführmittel, zum Beispiel Glaubersalz, appliziert werden. Weiter sind unterstützende therapeutische Massnahmen notwendig. Bei Krämpfen sollte Diazepam verabreicht werden (Boothe 2001f).
 

Reproduktion

Bei Mäusen und Ratten treten keine teratogenen Effekte auf (Plumb 2002a).
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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