- | Metabolische Azidose |
- | Alkalisierung des Harnes, z.B. bei Barbiturat- oder Salicylatvergiftung (Ungemach 1999a; Plumb 1999a) |
- | Urolithiasis (Plumb 1999a) |
- | Zusatztherapie bei einer hypercalcämischen oder hyperkaliämischen Krise (Plumb 1999a) |
- | Verbrennungen |
- | Erythem |
- | Auflösung von Schleim, Exsudat und Krusten (Windholz 1983a) |
- | Metabolische Azidose |
- | Hyperkaliämie |
- | Hypercalcämie (Allen 1993a) |
- | Hyperazidität des Magens |
- | Unterstützende Behandlung bei Gastritis, Refluxösophagitis und Magen- und Duodenalulzera. Das Therapieziel ist eine schnelle und lang anhaltende Erhöhung des pH-Wertes auf Werte über 3 (Ungemach 1999c; Kraft 1999a). |
- | Renale tubuläre Azidose. Eine frühe aggressive intravenöse Therapie, gefolgt von einer oralen Langzeitergänzung sind wichtige therapeutische Massnahmen. Um der Hypokaliämie infolge der Natriumbicarbonattherapie entgegenzuwirken, muss zusätzlich Kaliumchlorid verabreicht werden (Aleman 2001a). |
- | Prävention des equinen Rhabdomyolysesyndroms. Die Wirksamkeit ist jedoch nicht bewiesen. Es gibt Autoren die berichten, dass hohe Dosen von Natriumbicarbonat, in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsstatus des Pferdes, eine negative Wirkung auf die Leistungsfähigkeit haben können; gemäss anderen Quellen kommt es aufgrund des Natriums sogar zu einer leistungsfördernden Wirkung (Harris 1997a). |
- | Unterstützende Behandlung bei Gastritis sowie Magen- und Duodenalulzera. Das Therapieziel ist eine schnelle und lang anhaltende Erhöhung des pH-Wertes auf Werte über 3 (Ungemach 1999c). |
- | Pansenazidose; das Therapieziel ist eine schnelle und lang anhaltende Erhöhung des pH-Wertes auf Werte über 6 (Ungemach 1999c). |
- | Zinkphosphidvergiftung; Zinkphosphid ist ein Rodentizid. Natriumbicarbonat neutralisiert die Azidität im Magen (Murphy 1993a). |
- | Hyperkaliämie |
- | Hypercalcämie (Allen 1993a) |
- | Azidose und Dehydratation infolge Diarrhö (Constable 1993a; Allen 1993a). Bei der oralen Verabreichung sollte allerdings entweder auf die Milchfütterung verzichtet, oder eine nicht bicarbonathaltige orale Rehydratationslösung verabreicht werden. Bicarbonat führt zusammen mit der Milch zu Diarrhö und es kommt zu einem ausgeprägten Gewichtsverlust. Bicarbonathaltige Lösungen alkalisieren den Pansen und ermöglichen die Proliferation von Bakterien. Pathogene Keime könnten auch in den Darm gelangen. Die klinische Relevanz dieses Mechanismus ist nicht klar; in Versuchen konnte aber nach der Verabreichung von Natriumbicarbonat eine Colibacillose einfacher ausgelöst werden (Roussel 1993a). |
- | Induktion des Schlundrinnenreflexes (Constable 1993a). |
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