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Anwendungssicherheit

Dextromethorphan weist eine geringe Toxizität auf. Nach extrem hohen Dosen kann es jedoch zu ZNS-Depressionen kommen (Reisine 1995a).
 

Akute Toxizität

Bei Überdosierung kommt es zu Übelkeit, Erbrechen, Schläfrigkeit, Schwindel, verschwommenem Sehen, Nystagmus, Ataxie, flacher Atmung, Harnverhalten, Stupor und Koma (McEvoy 1992a; Dematteis 1998a).
Toxische Wirkung beim Meerschweinchen nach i.p. 48 mg/kg (Braga 1994b).
 

Reproduktion

Zuchttauglichkeit

Eine verminderte Zuchtleistung im Zusammenhang mit NMDA-Antagonisten kommt durch das reduzierte Interesse an der Umwelt infolge sensorischen Defiziten zustande. Bei Dextromethorphan spielt auch der sedative Effekt eine Rolle und bei Dextrorphan ist die Zuchtauglichkeit allenfalls durch die Ataxie vermindert (Dematteis 1998a).
 

Embryo- / Fetotoxizität

Beim in Entwicklung stehenden Rattenhirn kann es durch die NMDA-Rezeptorblockierung zu einer apoptotischen Neurodegeneration kommen. Ob der gleiche Vorgang auch an den Betazellen des Pankreas stattfindet, ist noch nicht geklärt, wäre aber durch die vielen Ähnlichkeiten, die diese Zellen mit den Hirnzellen aufweisen, durchaus denkbar. Dadurch könnte es, bei genetisch prädisponierten Individuen, durch die Applikation von Dextromethorphan in einer bestimmten Entwicklungsphase der Betazellen, zu deren Zerstörung und nachfolgend zu einem Typ 1 Diabetes mellitus kommen (Konrad 2000a).
 

Therapie bei Überdosierung

Die Therapie setzt sich aus symptomatischen und unterstützenden Massnahmen zusammen. Zusätzlich kann Naloxonhydrochlorid parenteral verabreicht werden (McEvoy 1992a).
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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