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Bezüglich Angaben, die für alle Glukokortikoide (GK) gelten, siehe Glukokortikoide - Indikationen.
 

Allgemein

Prinzipiell kann Triamcinolon, ausser zur Substitution bei einer Nebenniereninsuffizienz und in der Notfalltherapie, bei allen für die GK geltenden Indikationen eingesetzt werden (Ferguson 2001a; Ungemach 2003a).
 

Allergien, nicht-infektiöse Entzündungen, Entzündungen im Bereich von Gelenken

Dieser Wirkstoff wird für die Therapie von Arthritis und Arthritis-assoziierten Erkrankungen sowie Hautkrankheiten und allgemein Allergien verwendet (Allen 1993a). Bei Grosstieren, insbesondere bei Pferden (French 2000a), wird Triamcinolon zur Behandlung von nicht-infektiösen Weichteilverletzungen, Arthritis oder für respiratorische Erkrankungen allergischer Genese eingesetzt (Allen 1993a).
 

COPD / COB / RAO / Equines Asthma des Pferdes

Triamcinolon (sowie Dexamethason, Beclomethason sowie Fluticason) kann beim Pferd (zusammen mit Bronchodilatatoren wie Clenbuterol) zur Behandlung der COPD eingesetzt werden (Allen 1993a). Mögliche Wirkungsmechanismen im Zusammenhang dieses Krankheitskomplexes sind (Marom 1984a; Lapointe 1993a; Robinson 2003a; Shenfield 1975a):
 
- reduzierte Produktion von Entzündungsmediatoren und dadurch reduzierte epi­theliale Schädigung
- Potenzierung der bronchodilatatorischen Effekte von Katecholaminen
- reduzierte Schleimproduktion
- Reduktion der hypertrophierten, glatten Muskulatur in den Bronchien
 
Obwohl GK die wirksamsten Wirkstoffe zur Behandlung dieses Krankheitskomplexes darstellen und somit häufig eingesetzt werden (Leguillette 2003a; Robinson 2001a; Lapointe 1993a; Beech 1991a), bleibt die Wahl des Wirkstoffes, die Dosierung, die Applikationsdauer sowie die Applikationsfrequenz zum grössten Teil empirisch (Lapointe 1993a). Die Umstellungen der Umgebungen der Pferde, d.h. die maximale Reduktion der Staubbelastung durch Heu und Stroh, stellt eine der wichtigsten Massnahmen im Management der COPD (engl. RAO: "recurrent airway obstruction" oder "heaves") dar (Beech 1991a; Leguillette 2003a; Thomson 1983a; Thomson 1984a).
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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