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Wirkungsort und -mechanismus

Oxybuprocain ist ein kurzwirksames Oberflächenanästhetikum. Es kommt zu einer reversiblen Blockade der Reizleitung der sensiblen Nerven, die Permeabilität des Hornhautepithels wird erhöht (Andenmatten 2010a).
 
Genauere Angaben zur Pharmakologie der Lokalanästhetika sind unter Bupivacain zu finden.
 

Antimikrobielle Wirkung

Viele ophthalmologische Oberflächenanästhetika besitzen eine antimikrobielle Wirkung, welche die Ergebnisse mikrobiologischer Untersuchungen, wie z.B. von Hornhautabstrichen, verfälschen kann. Oxybuprocainhydrochlorid inhibiert das Wachstum von Staphylococcus aureus, Streptococcus pneumoniae und Pseudomonas aeruginosa bei einer Konzentration von 0,4% (4'000 µg/ml, entspricht den kommerziell erhältlichen Augentropfen) wie auch von 0,2% (½ Verdünnung). Höhere Verdünnungen haben keine antibakterielle Wirkung mehr gegen diese Erreger: die MIC beträgt somit 2'000 µg/ml. Bei Staphylococcus epidermidis beträgt die MIC 1'000 µg/ml (Pelosini 2009a).
 

Augeninnendruck

Oxybuprocain-Augentropfen haben einen kleinen, aber signifikanten Einfluss auf den Augeninnendruck. Ca. 2 Minuten nach Applikation eines Tropfens der 0,4%igen Lösung sinkt der Augeninnendruck um durchschnittlich 0,8 mmHg. Dieser Effekt hält mindestens 5 - 15 Minuten an (Almubrad 2007a).
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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