mdi-magnify Wirkstoff Suchen Tierarzneimittel Produkte & Futter


mdi-book-open-variant Impressum mdi-help Hilfe / Anleitung mdi-printer Webseite ausdrucken mdi-bookmark Bookmark der Webseite speichern mdi-magnify Suche & Index Wirkstoffe mdi-sitemap Sitemap CliniPharm/CliniTox-Webserver mdi-home Startseite CliniPharm/CliniTox-Webserver mdi-email Beratungsdienst: Email / Post / Telefon

Eigenschaften

Guaifenesin ist ein zentral wirkendes Muskelrelaxans (Riebold 1996a) und wird vor allem bei Grosstieren eingesetzt (Martinez 2007a). Guaifenesin relaxiert die laryngeale und pharyngeale Muskulatur, was eine Intubation erleichtert (Cullen 1996b; Mc Leay 2004a; Plumb 2005a); zudem wirkt es leicht analgetisch (Naito 1972a; Cullen 1996b; Mc Leay 2004a; Plumb 2005a; Martinez 2007a) und sedativ (Naito 1972a; Cullen 1996b; Mc Leay 2004a; Haga 2000a; Plumb 2005a; Martinez 2007a). Bei Ratten wurde eine schwache, aber signifikante anti-inflammatorische und analgetische Wirkung von Guaifenesin festgestellt (Sofia 1980a).
 

Wirkungsort & Wirkungsmechanismus

Wirkung als Muskelrelaxans

Der Wirkungsmechanismus von Guaifenesin als Muskelrelaxans ist nicht genau bekannt. Es wird angenommen, dass Guaifenesin durch Hemmung oder Blockierung der Übertragung von Nervenimpulsen an den Interneuronen in den subkortikalen Gebieten im Gehirn, Hirnstamm und Rückenmark zentral wirkt (Plumb 2005a; Martinez 2007a). Guaifenesin hemmt polysynaptische Bahnen in der Formatio reticularis, in den Basalganglien und im Rückenmark und beeinflusst somit auch die monosynaptischen Dehnungsreflexe. Dies führt zu einer Verminderung des Muskeltonus (Ebert 2002a; Martinez 2007a).
 

Wirkung als Expectorans

Guaifenesin reduziert die Viskosität von zähem Sekret und wirkt als Expectorans (McEvoy 1992a). Der zuständige Mechanismus ist weitgehend unbekannt (Plumb 2002a).
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

Es kann keinerlei Haftung für Ansprüche übernommen werden, die aus dieser Webseite erwachsen könnten.