Wirkungsmechanismus
Siehe
Penicillin G
Weitere Effekte
Epileptogener Effekt
Ein Versuch mit 1 mm
2 grossen Gelpellets, welche mit verschiedenen Penicillin-Derivaten getränkt und auf die Oberfläche des cerebralen Kortex aufgebracht wurden, zeigten die epileptogene Potenz der Penicilline. Bei Katzen, welche mit Pentobarbital sediert worden waren, betrug die minimale Menge Ampicillin zur Auslösung einer epileptogenen Aktivität 50 mg/ml, bei Meticillin ebenfalls 50 mg/ml, bei Oxacillin 35 mg/ml und bei Penicillin V und Penicillin G 5 mg/ml. Bei Ratten, welche mit Urethan anästhesiert worden waren, waren die benötigte Konzentration höher, die relative Potenz der untersuchten Penicilline war dieselbe wie im ersten Versuch. Der Vergleich verschiedener Penicillin-Derivate zeigte, dass die zentrale Ringstruktur der Penicilline (
6-Amino-Penizillansäure) nur eine schwaches Convulsivum ist, die verschiedenen Seitenketten aber zu einer starken Steigerung der Krampfwirkung führen können (
Gutnick 1975a).
Allgeimeine Informationen zum krampfauslösenden Mechanismus befinden sich unter
Penicillin G / Wirkung auf das Nervensystem: GABA-Rezeptoren
Resistenzmechanismen
Siehe
Penicillin G