Hund
Der Hund zählt zu den langsamen Acetylierern. Aus diesem Grund ist bei dieser Spezies der First-Pass-Effekt gering und das Risiko des vermehrten Auftretens unerwünschter Wirkungen vergleichsweise groß (Schütz 1998a).Kardiovaskuläres System
| - | Hypotension (Plumb 1999a; Adams 1995b; Marks 1998a; Miller 1989a; Boothe 1990b) |
| - | Tachykardie (Plumb 1999a; Adams 1995b; Keene 1987a; Miller 1989a); wegen des herabgesetzten Blutdrucks kann es zu einer reflektorischen Tachykardie kommen (Keene 1987a), welche häufig eine Dosisanpassung, eine Digitalisierung (Plumb 1999a; Keene 1987a) oder eine zusätzliche Gabe von Beta-Blockern (Plumb 1999a; Keene 1987a) erforderlich macht. Dabei ist die negative Wirkung der Beta-Blocker auf die Herzleistung zu beachten (Plumb 1999a). |
| - | Initial können vorübergehende Schwäche und Lethargie auftreten, die nach 3 - 4 Tagen abklingen (Plumb 1999a). |
Elektrolyt- und Wasserhaushalt
| - | Salz- und Wasser-Retention (wenn nicht gleichzeitig ein Diuretikum verabreicht wurde) (Plumb 1999a) |
Gastrointestinaltrakt
Nebenwirkungen, die den Magen-Darm-Trakt betreffen sind bei der Katze häufiger als bei den anderen Spezies (Keene 1987a)| - | Erbrechen (Plumb 1999a; Keene 1987a) |
| - | Durchfall (Plumb 1999a) |
| - | Anorexie (Keene 1987a; Boothe 1990b) |
Immunsystem
| - | Überempfindlichkeitsreaktionen (Plumb 1999a) |
Mensch
Zusätzlich werden beim Menschen ein dem Systemischen Lupus Erythematodes ähnliches Syndrom (Keene 1987a; Plumb 1999a), Lakrimation, Konjunktivitis, periphere Neuritis, Blutdyskrasie, Harnverhalten und Obstipation beschrieben (Plumb 1999a).Es kann keinerlei Haftung für Ansprüche übernommen werden, die aus dieser Webseite erwachsen könnten.