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Acetylcholin

Acetylcholin vermindert die Zellpermeabilität und damit die Aufnahme von Barbituraten in den Cortex (Branson 2001a).
 

Alprenolol / Beta-Blocker

Die gleichzeitige Anwendung von Barbituraten und Alprenolol führt zu einer reduzierten Serumkonzentration des Beta-Blockers, da Barbiturate die Metabolisierungsrate von Beta-Blockern erhöhen (Naguib 1997a).
 

Antihistaminika

Die ZNS- und atemdepressive Wirkung von Antihistaminika kann durch Thiobarbiturate verstärkt werden (Plumb 1999a).
 

Dexmedetomidin

Die Dexmedetomidindosis sollte in Kombination mit Thiopental um 30% reduziert werden (Russo 1998a).
 

Dextrose

Die anästhetische Wirkung der Barbiturate wird durch eine intravenöse oder intraperitoneale Dextroseinjektion potenziert. Von Laktat, Pyruvat und Glutamat ist bekannt, dass sie die Barbitalaufnahme in das ZNS fördern und somit die Wirkung steigern. Es wird vermutet, dass Dextrose ähnlich wirkt (Branson 2001a).
 

Diazepam

Der Anteil des freien Thiopentals ist in Gegenwart von Diazepam erhöht (Russo 1998a).
 

Diazoxid

Diazoxid kann Thiopental aus der Plasmaproteinbindung verdrängen und eine Hypotension auslösen, sowie zu einer verlängerten Anästhesie führen (Naguib 1997a).
 

Cefazolin

Der Anteil des freien Thiopentals ist in Gegenwart von Cefazolin erhöht (Russo 1998a).
 

Adrenalin

Die kardiovaskulären Nebenwirkungen des Adrenalins werden durch die Kombination mit Thiopental und Halothan potenziert (Plumb 1999a).
Die Anwendung von Adrenalin während der Aufwachphase einer Thiopentalnarkose löst eine neue Anästhesie des Patienten aus. Diese Wirkung ist nicht mit der alpha- oder beta-adrenergen Aktivität verbunden. Adrenalin bewirkt wahrscheinlich eine periphere Analgesie, welche für die erneute Anästhesieeinleitung verantwortlich ist (Branson 2001a).
 

Fruktose

Siehe Dextrose (Branson 2001a).
 

Furosemid

Der Anteil des freien Thiopentals ist in Gegenwart von Furosemid erhöht (Russo 1998a).
 

Glutamat

Siehe Laktat (Branson 2001a).
 

Halothan

Durch eine Einleitung mit Thiopental kann die zur Anästhesie benötigte Halothankonzentration reduziert werden (Stone 1992a).
 

Iodierte Kontrastmedien

Iodierte Kontrastmedien können Methohexital aus der Plasmaproteinbindung verdrängen und eine Hypotension auslösen, sowie zu einer verlängerten Anästhesie führen (Naguib 1997a).
 

Ketamin

Eine subhypnotische Dosis Ketamin antagonisiert die Wirkung von Thiopental signifikant. Dies kann dazu führen, dass man eine um bis zu 45% höhere Dosis Thiopental benötigt (Naguib 1997a).
 

Laktat

Die anästhetische Wirkung der Barbiturate wird durch eine intravenöse oder intraperitoneale Laktatinjektion potenziert. Von Laktat, Pyruvat und Glutamat ist bekannt, dass sie die Barbitalaufnahme in das ZNS fördern und somit die Wirkung steigern (Branson 2001a).
 

Metoclopramid

Metoclopramid kann die für eine hypnotische Wirkung benötigte Dosis des Thiopentals um bis 44% reduzieren. Die antidopaminerge Wirkung des Metoclopramids wird dafür veranwortlich gemacht (Naguib 1997a).
 

Metoprolol

Die gleichzeitige Anwendung von Barbituraten und Metoprolol führt zu einer reduzierten Serumkonzentration des Beta-Blockers, da Barbiturate deren Metabolisierungsrate erhöhen (Naguib 1997a).
 

Midazolam

Midazolam und Thiopental besitzen einen synergistischen Effekt (Naguib 1997a). Wahrscheinlich steigert das Barbiturat die Affinität des Midazolams an den Benzodiazepinrezeptoren (Kissin 1987a).
 

Monoamine Oxidase Hemmer (MAOI)

Eine gleichzeitige Verabreichung von MAOI mit Thiopental kann hypotensiv und atemdepressiv wirken (Naguib 1997a). Der Mechanismus dieser potenzierenden Wirkung ist nicht vollständig bekannt. Dennoch weiss man, dass MAOI mit dem hepatischen Metabolismus von vielen Medikamenten interferieren (Naguib 1997a).
 

Noradrenalin

Die kardiovaskulären Nebenwirkungen des Noradrenalins werden durch die Kombination mit Thiobarbituraten und Halothan potenziert (Plumb 1999a).
 

Phenothiazine

Die gleichzeitige Anwendung von Thiobarbituraten mit Phenothiazinen potenziert die möglichen zentralnervösen und respiratorischen Nebenwirkungen (Plumb 1999a).
 

Pentobarbital

Pentobarbital besitzt die selbe Proteinbindungslokalisation wie Thiopental (Russo 1998a).
 

Propofol

Thiopental potenziert den hypnotischen Effekt und die respiratorischen Nebenwirkungen von Propofol. Pharmokodynamisch wird dies durch synergistische Interaktionen erklärt (Naguib 1997a).
 

Probenecid

Probenecid kann Methohexital aus der Plasmaproteinbindung verdrängen und eine Hypotension auslösen, sowie zu einer verlängerten Anästhesie führen (Naguib 1997a).
 

Pyruvat

Siehe Laktat (Branson 2001a)
 

Salicylate

Salicylate können Thiopental aus der Plasmaproteinbindung verdrängen und eine Hypotension auslösen, sowie zu einer verlängerten Anästhesie führen (Naguib 1997a).
 

Sulfisoxasol

Wird Sulfisoxasol intravenös verabreicht, so konkurriert es mit Thiopental um die Plasmaproteinbindungsstellen (Plumb 1999a).
 

Suxamethonium

Werden Thiopental und Suxamethonium in ein kleines Gefäss injiziert, kann dies zu einer disseminierten intravaskulären Koagulopathie führen. Diese Reaktion wird wahrscheinlich durch eine Aggregationsanaphylaxie ausgelöst und kann durch Injektion in grössere Gefässe und anschliessendem spülen mit physiologischer Kochsalzlösung vermindert werden (Naguib 1997a).
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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