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Dosierung - allgemein

Betäubungsmittel

Dieser Wirkstoff ist dem Betäubungsmittelgesetz unterstellt!
 

Dosierungsrichtlinien

-Pentobarbital sollte nicht strikt nach Dosierungsempfehlung, sondern nach Wirkung verabreicht werden (Plumb 1999a).
  
-Das Ausmass der Pentobarbitalwirkung ist abhängig von Dosierung, Verabreichungsart und Tierspezies. Zusätzlich kann der Effekt durch Alter oder physische Kondition des Patienten oder gegenwärtiger Verwendung anderer Wirkstoffe beeinflusst werden (Plumb 1999a).
  
-Die Verabreichung hoher Dosen von Pentobarbital kann zu Schocksymptomen führen. In einer Studie zeigten rund 25% aller Tiere, denen 30 mg/kg Pentobarbital verabreicht wurde, Anzeichen eines Schockes (Thurmon 1996a).
  
-Pentobarbital sollte langsam i.v. injziert werden (Plumb 1999a).
  
-Obwohl alternative Applikationsarten wie intraperitoneal, oral, intrathorakal und subkutan beschrieben werden, sind diese für die Durchführung einer Anästhesie nicht geeignet und sollten deshalb möglichst vermieden werden (Flecknell 1994a).
 

Katze

-Katzen sollte die Hälfte der berechneten Dosis Pentobarbital rasch intravenös verabreicht werden. Die restliche Dosis sollte langsam nach Wirkung injiziert werden. Mit dieser Injektionsmethode verläuft die Anästhesieeinleitung ruhig und Exzitationen werden vermieden. Die Injektion der zweiten Hälfte der Dosis sollte über 5 - 6 Minuten erfolgen, da der Wirkungseintritt von Pentobarbital langsam ist (Flecknell 1994a).
  
-Pentobarbital sollte bei Katzen sehr vorsichtig verwendet werden, da sie besonders empfindlich auf die atemdepressive Wirkung von Barbituraten reagieren (Plumb 1999a; Branson 2001a).
 

Pferd

-Pentobarbital ist generell kein idealer Wirkstoff für Pferde. Pentobarbital kann zu einer unruhigen Narkoseeinleitung führen, welche mit einer erhöhten Verletzungsgefahr des Tieres verbunden ist (Plumb 1999a).
 

Nager und Kaninchen

-Pentobarbital bewirkt nur eine leichte Analgesie und verursacht kardiovaskuläre Depressionen. Um als Bolus verabreichen zu können, sollte der Wirkstoff in einer NaCl-Lösung verdünnt werden (Harkness 1995a).
 

Reptilien

-Barbiturate haben eine lange und unberechenbare Einleitungszeit und eine sehr lange Rekonvaleszenszeit, deshalb ist die Benutzung von diesem Wirkstoff bei Reptilien fragwürdig (Bennett 1991a; Benett 1996a). Weiterhin wurden Läsionen bei nicht strikt i.v.-Injektionen beschrieben (Bennett 1991a).

Dosierung - speziell

© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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