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Anwendungssicherheit

Suchtpotential

Codein besitzt ein primäres Suchtpotenzial, wobei die Gefahr der Abhängigkeit relativ gering ist (Illes 2005a). Insbesondere bei längerem und hochdosiertem Gebrauch entwickeln sich Toleranz sowie Abhängigkeit. Es besteht eine Kreuztoleranz zu anderen Opioiden (Schaefer 2013a).
 

Akute Toxizität

Symptome

Bei einer Überdosierung kann es zu morphinähnlichen Vergiftungserscheinungen kommen. Es können Nausea, Erbrechen, Kot- und Harnabsatz, Salivation, Bronchospasmen und Obstipation auftreten. Je nach Spezies und Dosis kommt es zu einer Sedation oder Exzitation, Blutdruckabfall, Bradykardie, Miosis, Hypothermie, Krämpfe, Atemdepression bis hin zum Koma und Atemlähmung (Löscher 1999e). Ausserdem können ein kardiovaskulärer Kollaps und eine skelettale Muskelhypotonie auftreten (Plumb 1995a). In einem Versuch zeigte ein Hund bei Dosierungen von > 3 mg/kg zuerst Erregungserscheinungen, danach Schwäche mit einer reduzierten Atemfrequenz (Fox 1985a).
 

LD50

Maus:s.c. ca. 100 mg/kg (Toro-Goyco 1987a)
 

Letale Dosis

Hund:s.c. ca. 100 mg/kg
  
Katze:s.c. ca. 60-90 mg/kg (Humphreys 1988a)
 

Therapie bei Überdosierung

Eine Überdosierung ist symptomatisch zu behandeln und entsprechende intensivmedizinische Massnahmen einzuleiten. Bei einer Atemdepression ist Naloxon als Mittel der Wahl einzusetzen (Plumb 1995a; Schaefer 2013a).
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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