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Produktiver Husten
Hustenunterdrückende Arzneimittel sollten vorsichtig angewendet werden und sind bei produktivem Husten kontraindiziert (Boothe 1992a). Bei akuter und chronischer Bronchitis, sowie bei chronisch obstruktiven Atemwegserkrankungen ist Codein nur selten indiziert, da hierbei ein produktiver Husten zur Entfernung des Bronchialsekrets auftritt, bei dem es sich um einen wichtigen Selbstreinigungsmechanismus handelt. Auslösende Ursachen dieses Hustens sind in erster Linie eine Bronchokonstriktion und ein Sekretstau. Bei der Gabe von Codein wird die Ansammlung von Sekret gefördert und damit die Gefahr einer bakteriellen Superinfektion erhöht (Ungemach 1999g).
Kombination mit Expektorantien
Eine Kombination mit Expektorantien ist kontraindiziert (Ungemach 1999g).
Respiratorische Insuffizienz
Wegen der Gefahr der dämpfenden Wirkung auf das Atemzentrum, sollte Codein bei Tieren mit einer respiratorischen Insuffizienz vorsichtig angewendet werden (American Medical Association 1986a).
Gastrointestinaltrakt
Beim Vorliegen eines durch Toxine bedingten Durchfalls sollte Codein, bis die Giftstoffe eliminiert sind, mit Vorsicht eingesetzt werden. Auch beim akuten Abdomen ist Vorsicht geboten (Plumb 1995a).
Stoffwechselerkrankungen
Bei Hypothyreoidismus sowie Addison-Krankheit sollte ebenfalls vorsichtig behandelt werden (Plumb 1995a).
Nieren
Liegt eine schwere Niereninsuffizienz vor, sollte Codein nur mit Vorsicht eingesetzt werden (Plumb 1995a).
Kopftrauma
Liegen Kopfverletzungen oder ein erhöhter intrakranialer Druck vor, muss vorsichtig behandelt werden (Plumb 1995a).