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ACE-Hemmer
Patienten die unter einer Langzeittherapie mit ACE-Hemmern stehen, können während einer Anästhesie Episoden einer schwerer Hypotension erleiden (Naguib 1997a).
Wegen seiner potentiellen nephrotoxischen Wirkung sollte Methoxyfluran nicht mit anderen nierenschädigenden Wirkstoffen kombiniert werden. Zusätzlich sollten systemische Aminoglykoside wegen einer möglichen additiven neuromuskulären Hemmung vorsichtig mit halogenierten Anästhetika angewendet werden (Plumb 1999a).
Amphotericin B
Wegen seiner potentiellen nephrotoxischen Wirkung sollte Methoxyfluran nicht mit anderen nierenschädigenden Wirkstoffen angewendet werden (Gribb 1992a; Plumb 1999a).
Der Metabolismus von Methoxyfluran wird bei der gleichzeitigen Verabreichung von Diazepam beschleunigt, weil Diazepam eine enzyminduzierende Wirkung besitzt (Mazze 1974a; Biermann 1986a; Baden 1994a).
Dopamin
Methoxyfluran sensibilisiert das Myokard weniger für Sympatikomimetika als Halothan. Trotzdem können Herzarrythmien ausgelöst werden (Plumb 1999a).
Fentanyl reduziert die MAC von Inhalationsanästhetika. Die Interaktion von Opioiden und Methoxyfluran ist nicht linear (Vuyk 1997a; Naguib 1997a). Fentanyl kann die MAC von Gasen nicht auf Null reduzieren. Opioide sind keine kompletten Anästhetika und sollten immer in Kombination mit anderen Sedativa oder Inhalationsanästhetika angewendet werden (Vuyk 1997a).
Flunixin
Flunixin-Meglumin erhöht die Wahrscheinlichkeit einer nephrotoxischen Wirkung von Methoxyfluran (Matthews 1990a). Bei Kombinationen von Methoxyfluran mit Flunixin wurden beim Hund Nierenschädigungen beobachtet (Dyson 1992b).
Kalziumkanal-Blocker
Kalziumkanal-Blocker vermindern den Bedarf an von Inhalationsanästhetika um bis zu 25%. Hämodyanmische Nebeneffekte können mit einer Verabreichung von Kalzium reduziert werden (Naguib 1997a).
Lincomycine
Systemische Lincomycine sollten vorsichtig mit halogenierten Anästhetika kombiniert werden, weil eine additive neuromuskuläre Hemmung auftreten kann (Plumb 1999a).
Metaraminol
Methoxyfluran sensibilisiert das Myokard weniger für Sympatikomimetika als Halothan. Trotzdem können Herzarrythmien ausgelöst werden (Plumb 1999a).
Nicht-depolariesierende Muskelrelaxantien sollten vorsichtig mit halogenierten Anästhetika kombiniert werden, weil eine additive neuromuskuläre Hemmung auftreten könnte (Plumb 1999a).
Der Metabolismus von Methoxyfluran wird bei der gleichzeitigen Verabreichung von Phenobarbital beschleunigt, weil es eine enzyminduzierende Wirkung besitzt (Mazze 1974a; Biermann 1986a; Baden 1994a).
Die gleichzeitiger Verabreichung von Succinylcholin mit Methoxyfluran erhöht das Risiko für Herznebenwirkungen (Bradykardie, Arrhythmie, Herzstillstand), Apnoe und maligne Hyperthermie (Plumb 1999a).
Terbutalin ist ein Sympathomimetikum, das mit Inhalationsgasen interagiert und Herzarrythmien auslösen kann (Naguib 1997a).
Tetracycline
Ein erhöhte Inzidenz von Nierenversagen konnte beim Menschen festgestellt werden, wenn Methoxyfluran mit Tetracyclin kombiniert wurde. Dieses Phänomen konnte bis jetzt beim Hund noch nicht reproduziert werden. Dennoch sollte diese Kombination bei Tieren mit einer vorbestehender Nierenerkrankung vermieden werden (Gribb 1992a; Plumb 1999a).