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Dosierung - allgemein

Parenterale Applikation

Die intravenöse Injektion sollte langsam (während 10 - 15 Minuten) oder als langsame Infusion erfolgen (Greene 1998b), da ansonsten Krämpfe auftreten können (Greene 1998b).
 
Bei schweren Infektionen oder wenn hohe Blut- und Gewebespiegel benötigt werden, sollte die parenterale Anwendung der oralen vorgezogen werden (Greene 1998b).
 

Orale Applikation

Ampicillin sollte auf auf nüchternen Magen verabreicht werden. Deshalb sollte es spätestens eine Stunde vor der Nahrungsaufnahme oder 2 Stunden danach verabreicht werden (Edwards 1998a). Auch die gleichzeitige Gabe von Milch vermindert die Absorptionsrate (Friedman 1980a; Blood 1979a).
 
Ampicillin kann präruminanten Wiederkäuern oral verabreicht werden. Diese Anwendung ist bei enterischen Infektionen indiziert (Blood 1979a). Bei adulten Wiederkäuern sollte auf die orale Administration verzichtet werden (Kroker 2003d).
Im Vergleich zu anderen Wiederkäuern wird Ampicillin bei Lamas langsamer eliminiert (Christensen 1996a).
 
Bei adulten Pferden wird Ampicillin nur in geringer Menge absorbiert und kann zu schweren Verdauungsstörungen führen; es sollte deshalb nur bei Fohlen oral verabreicht werden (Koterba 1990a; Blood 1979a).
 
Bei Vögeln ist die Absorptionsrate nach oraler Verabreichung gering und erratisch (Coles 1997a).
 

Esel

Aufgrund der unterschiedlichen pharmakokinetischen Daten bei Pferden und Eseln wird empfohlen, bei Eseln die Dosierungsintervalle von β-Laktamen zu verkürzen (Lizarraga 2004a).
 

Nager

Bei Nagern kann Ampicillin zu Enteritis und einer antibiotikainduzierten Clostridien-Enterotoxämie führen; Chinchilla, Meerschweinchen und Hamster sind besonders empfindlich (Ness 2001a).

Dosierung - speziell

© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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