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Anwendungsverbot bei Tieren, die der Lebensmittelgewinnung dienen

Detailierte Angaben siehe unter "Rückstandsbeurteilung".
 

Hypersensitivität

Nitrofurantoin (NF) sollte nicht an Tiere verabreicht werden, welche eine Hypersensitivität gegen den Wirkstoff aufweisen (Plumb 2002a).
 

Anurie, Oligurie, Nierenfunktionsstörung und Nierenabszesse

An Tiere mit einer Nierenfunktionsstörung sollte kein NF verabreicht werden, da der Wirkstoff in diesem Fall viel weniger wirksam ist und es eher zu toxischen Symptomen kommen kann (Plumb 2002a).
 
NF ist unwirksam zur Behandlung von Nierenabszessen, sowohl im Cortex als auch peripher (Plumb 2002a).
 
Auch beim Menschen sollte der Wirkstoff nicht bei Anurie, Oligurie oder einer bedeutenden Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance unter 40 ml/min) verabreicht werden (McEvoy 1992a).
 

Asthma, Anämie, Diabetes und Elektrolyt-Ungleichgewicht

Der Wirkstoff sollte bei Tieren, welche Asthma, Anämie, Diabetes oder ein Elektrolyt-Ungleichgewicht aufweisen, vorsichtig angewendet werden (Allen 2005a).
 

Favismus

Das Vorhandensein eines Favismus (Mangel an Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase) ist eine Kontraindikation (Rosin 1998a).
 

Trächtigkeit / Laktation

Beim Menschen ist bekannt, dass bei der Anwendung im Endstadium der Schwangerschaft die Gefahr einer hämolytischen Anämie beim Neugeborenen, welche auf das unreife Enzymsystem zurückzuführen ist, besteht (McEvoy 1992a).
 
Da NF in die Milch gelangt, sollte der Wirkstoff bei Tieren mit säugenden Jungen vorsichtig angewendet werden (Plumb 2002a).
 

Fluoroquinolone

Die gleichzeitige Anwendung von NF mit Fluoroquinolonen, wie z.B. Enrofloxacin und Ciprofloxacin, ist wegen der antagonistischen Wirkung nicht zu empfehlen (Plumb 2002a).
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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