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Akute Toxizität

LD50

Maus:oral 3,8 g/kg (O'Neil 2001a)
 

Chronische Toxizität

Beim Pferd können nach hochdosierter Sulfanilamidapplikation Apathie, steife Muskulatur und allergische Symptome, wie Urtikaria und Ödeme, auftreten (Alstrom 1956a).
 

Reproduktion

In hohen Dosierungen wurde in Tierversuchen eine teratogene Wirkung der Sulfonamide festgestellt. Deshalb wird in der Humanmedizin von einer Anwendung im ersten Drittel der Schwangerschaft abgeraten (Stahlmann 2005a).
 
Sulfanilamid verminderte nach einer subkutanen Applikation von 150 mg/kg/Tg über 6 Wochen die Fertiltät bei männlichen Ratten. Nach dem Absetzen normalisierte sich die Fertiltät innerhalb einer Woche (Pholpramool 1990a).
 

Pyrimethamin/Sulfonamid

Bei Fohlen, deren Mütter während der Trächtigkeit aufgrund einer Sarcocystis neurona Infektion mit Pyrimethamin/Sulfonamid-Kombinationen behandelt wurden, konnten Missbildungen wie Nierenhypoplasie, Nephrose, Knochenmarkaplasie oder -hypoplasie infolge eines Folsäuremangels festgestellt werden. Auch eine gleichzeitige orale Gabe von Folsäure und Vitamin E während der antibiotischen Behandlung zeigte keine Verbesserung. Durch die Kombination von Folsäuresynthesehemmern und oraler Folsäure wird deren Absorption über den Gastrointestinaltrakt beeinträchtigt. Dies führt zu einem Folsäuremangel bei der Stute und dadurch zu den genannten Entwicklungsstörungen beim Fohlen (Toribio 1998a).
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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