Wirkungsmechanismus
Der hauptsächliche Wirkungsmechanismus von Mefenaminsäure besteht in einer Hemmung des Enzymes Cyclooxygenase mit einer daraus folgenden verminderten Prostanoid-Produktion. Da die Prostanoide, im Speziellen die Prostaglandine, als Entzündungsmediatoren fungieren, kommt es zu den antiphlogistischen Wirkungen. Zudem wird eine Konkurrenz des Wirkstoffes mit Prostaglandinen um deren Rezeptoren beschrieben, woraus eine Wirkung auch dann resultieren kann, wenn bereits Prostaglandine gebildet wurden (
Fehr 1996a).
Die analgetische Potenz von Mefenaminsäure wird als sehr ausgeprägt und jener von
Indometacin überlegen beschrieben (
Plumb 1995a).