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Allgemein
Die Metabolisierung von Antipyrin wird zur Funktionsprüfung der Biotransformationsenzyme der Leber eingesetzt. Aus diesem Grund sind viele Interaktionen mit anderen Wirkstoffen und Stoffwechselsituationen mit Antipyrin erprobt und beschrieben worden. So erfolgt, nach Studien an Rindern, die Metabolisierung von Antipyrin bei männlichen Tieren langsamer als bei weiblichen. Zudem wurden Unterschiede in der Metabolitenbildung beobachtet (Witkamp 1992a).
Chloramphenicol
Die Verabreichung von Chloramphenicol an Kälber führte zu einer schnell einsetzenden Verlängerung der Eliminations-Halbwertszeiten von Antipyrin (Depelchin 1987a).
Cimetidin
Die Verabreichung von Cimetidin an Kälber hemmte in einer Studie die Elimination von Antipyrin, was sich in verlängerten Eliminations-Halbwertszeiten und einer verminderten Clearance wiederspiegelte (Janus 1997a).
Dexamethason-Phosphat
Die Verabreichung von Dexamethasonphosphat führte in eier Studie an Kälbern zu einer beschleunigten Metabolisierung von Antipyrin, was sich abrupt einsetzend in verkürzten Eliminations-Halbwertszeiten wiederspiegelte (Depelchin 1987a).
Griseofulvin
Die Verabreichung von Griseofulvin an Kälber führte zu einer Stimulation der Metabolisierung von Antipyrin (Depelchin 1987a).
Oxytetracyclin
Nach der Verabreichung von Oxytetracyclin an Kälber, kam es in einer Studie zu einer schnell einsetzenden Hemmung der Antipyrin-Elimination (Depelchin 1987a).
Paracetamol
Bei der Verabreichung eines Wirkstoff-Cocktails aus Antipyrin und Paracetamol an Schweine, wurde eine dosisabhängige Beeinflussung des pharmakokinetischen Verhaltens von Antipyrin beobachtet (Monshouwer 1994a).
Spironolacton
Mit der Applikation von Spironolacton an Kälber, kam es zu einem signifikanten Anstieg der Metabolisierung von Antipyrin zu dessen Hauptmetabolit Hydroxyantipyrin (Janus 1996a).
Tiamulin
Die Verabreichung von Tiamulin an Hühner hemmte in einer Studie die Metabolisierung von Antipyrin (Anadon 1989a).