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Kationen
Nach oraler Gabe von gastrointestinalen Therapeutika mit 2- oder 3wertigen Kationen (Ca, Al, Mg, Zn oder Bismuth) kann es zu einer Chelatbildung kommen, wodurch die Absorption herabgesetzt wird. Es sollten deshalb 1- 2 Stunden Abstand zwischen der Gabe von Tetracyclin und oralen Medikamenten liegen (Plumb 1999a; McEvoy 1992a; Luthman 1989a).
Eisenhaltige Präparate
Bei gleichzeitiger Gabe von eisenhaltigen Präparaten kann die Absorption von Tetracyclin abnehmen. Eisenhaltige Präparate sollten deshalb 3 Stunden vor oder 2 Stunden nach Tetracyclin verabreicht werden (Plumb 1999a; McEvoy 1992a; Luthman 1989a).
Bei gleichzeitiger Gabe von Tetracyclinen kann es zu einem Anstieg der Bioverfügbarkeit von Digoxin kommen. Dies kann auch noch Monate nach einer Tetracyclinbehandlung zu Intoxikationen (Arrhythmien) führen (Plumb 1999a).
Warfarin
Da es bei Patienten, welche mit Antikoagulantien behandelt werden durch Tetracycline zu einer Abnahme der Plasmaprothrombinaktivität kommt, ist eine Dosisanpassung erforderlich (Plumb 1999a; McEvoy 1992a).
Methoxyfluran
Tetracycline verstärken den nephrotoxischen Effekt von Methoxyfluran (Plumb 1999a; McEvoy 1992a). Eine Kombination von Methoxyfluran und Tetracyclin während einer Anästhesie führt zu einer letalen Nephrotoxikose. Dies konnte allerdings bei Mischlingshunden nicht bestätigt werden (Riond J- 1989b). Andere Autoren sind aber der Meinung, dass keine nephrotoxischen Effekte auftreten wenn Methoxyfluran und Tetracyclin in normalen Dosen verabreicht werden (Pedersoli 1973a).
Theophyllin
Bei gleichzeitiger Gabe von Tetracyclinen verstärken sich die gastrointestinalen Nebenwirkungen von Theophyllin (Plumb 1999a).
Insulin
Es wird vermutet, daß Tetracycline den Insulinbedarf bei Diabetikern herabsetzen (Plumb 1999a).