| Maus: | p.o. 86 mg/kg |
| Ratte: | p.o. unter 200 mg/kg |
| s.c. 50 mg/kg | |
| i.p. unter 85 mg/kg | |
| Meerschweinchen: | p.o. unter 125 mg/kg |
| s.c. 100 mg/kg | |
| Kaninchen: | p.o. unter 200 mg/kg |
| dermal 180 mg/kg | |
| s.c. 75 mg/kg | |
| i.v. unter 6 mg/kg | |
| Hund: | p.o. unter 200 mg/kg |
| i.v. 7,5 mg/kg (Kühnert 1991a; Solomon 1977a) |
| 1. Verhalten | Angstzustände, Aggressionen, abnormales Reaktionsvermögen (Kopfhalten zwischen den Vorderbeinen, Sprünge über nicht vorhandene Hindernisse) |
| 2. Neurotoxizität: | Hypersensibilität, Zittern der Gesichts- und Augenmuskulatur, Zitterkrämpfe der Halsmuskulatur, die sich nach kaudal ausdehnen, Kieferknirschen, tonisch-klonische Krämpfe |
| 3. Vegetatives System: | Erbrechen, Speicheln, Diarrhoe, unkontrollierter Harnabgang |
| 4. Bewegungsapparat: | steifer Gang, Zwangsbewegung, Inkoordination |
| 5. Begleitsymptome: | stark durchblutete Haut (besonders die Ohren), Dyspnoe |
| - | Verbringen des Tieres in eine ruhige, dunkle Umgebung (Van Miert 1994a), |
| - | Zentralnervös ausgelöste Konvulsionen werden mit Antikonvulsiva (Diazepam oder Barbiturate; Nutztiere auch Chloralhydrat) behandelt. Im Depressionsstadium der Vergiftung sollten diese Pharmaka nicht angewandt werden; hier muss Sauerstoff verabreicht und evtl. beatmet werden. |
| - | Zur Regulierung der parasympatischen Symptome kann Atropin in kleinen Dosen appliziert werden. |
| - | Bei Hyperthermie Kühlung. |
| - | Bei oraler Aufnahme Erbrechen induzieren und salinische Laxantien und Aktivkohle, später nicht resorbierbare Öle (Paraffinum subliquidum) verabreichen. Kontraindiziert sind Milch und resorbierbare Öle! |
| - | Bei dermaler Vergiftung Haut mit Seifenlösung abwaschen. |
| - | Leberschontherapie. |
| - | Phenobarbitalgaben von 10 mg/kg pro Tag induzieren die mikrosomalen Leberenzyme und beschleunigen den Metabolismus (Kühnert 1991a). |
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