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Lokale Nebenwirkungen
Vereinzelt können lokale Irritationen und Hornhaut-Ulcera nach der konjunktivalen Applikation auftreten (Plumb 2011a; Cote 2008a).
Systemische Nebenwirkungen
Gastrointestinaltrakt
Bei therapeutischen Dosierungen ist die häufigste unerwünschte Wirkung langanhaltendes Erbrechen (Ramsey 2008c). Ausserdem kann eine Hypersalivation auftreten (Allen 2005a; Cote 2008a).
Kardiovaskuläres - & respiratorisches System
Als Folge einer Dämpfung der medullären Zentren kann eine Atemdepression und Ateminsuffizienz auftreten (Plumb 1999a; Ramsey 2008c). Durch Vagusstimulation kommt es, insbesondere bei i.v. Gabe, zu einer Bradykardie und Hypotension bis hin zu akuter Kreislaufinsuffizienz (Ungemach 2010d; Allen 2005a).
Hund
Beim Hund kann Apomorphin zu einem Blutdruckabfall und zu einer biphasischen Veränderung der Herzfrequenz, d.h. initial zu einer Bradykardie gefolgt von einer langandauernden Tachykardie, führen (Montastruc 1994a; Cote 2008a). Der durch die Vagusstimulation entstehende Blutdruckabfall kann nach der i.v. Applikation so stark sein, dass es zu einer Kreislaufinsuffizienz kommt (Ungemach 1999c). Der mittlere systemische arterielle Druck wird durch eine i.v. Applikation von 0,05 mg/kg Apomorphin während der ersten 15 min gesenkt. Bei einer Dosierung von 0,5 mg/kg hält der gleiche Effekt bis 60 min an. Ausserdem wird der systemische vaskuläre Widerstand während der ersten 5 min herabgesetzt (Nakayama 2001a).
Katze
Eine i.v. Injektion von Apomorphin bei der anästhesierten Katze ruft dosisabhängig einen Blutdruckabfall und eine Bradykardie hervor (De Meyer 1982a).