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Dosierung - allgemein

Herstellung der Lösung:

Der Inhalt einer Ampulle wird zu 250 ml, 500 ml oder 1000 ml Kochsalzlösung, 5% Glucose, Ringer-Laktat oder einer anderen kompatiblen Lösung, die zur intravenösen Injektion bestimmt ist, hinzugefügt.
 
Wenn eine 200 mg Ampulle (5 ml, 40 mg/ml) zu einem Liter hinzugefügt wird, enthält die entstehende Lösung 200 µg/ml. Beim Kleintier kann es sinnvoll sein, eine höhere Verdünnung durchzuführen, ebenso beim Großtier eine höhere Konzentration zu verwenden (Plumb 1999a).
 
Die Verabreichung sollte über einen Infusomaten oder einen Injektomaten durchgeführt werden (Plumb 1999a).
 

Überwachung

Es sollten Urinproduktion, Herzfrequenz und -rhythmus, Blutdruck und Injektionsstelle (CAVE: paravenöse Verabreichung!) kontrolliert werden (Plumb 1999a).
-Es ist ratsam, den Patienten elektrokardiographisch zu überwachen, um Arrhythmien möglichst rasch zu erkennen (DiBartola 1992a; Chew 1986a; Schott 1987a; Trim 1985a).
-Ebenfalls soll die Herzfrequenz alle 15 Minuten bestimmt werden. Ein plötzlicher Herzfrequenzanstieg zeigt an, dass die Dosis reduziert werden muss (DiBartola 1992a).
-Bei einer schweren Arrhythmie muss die Infusion gestoppt werden. Dies bewirkt normalerweise ein Sistieren der Arrhythmien (DiBartola 1992a).
-Auch Blutdruckmessungen können zur Überwachung des Patienten behilflich sein. Steigt der Blutdruck während der Dopamininfusion kontinuierlich an, so muss die Infusionsrate erniedrigt werden (DiBartola 1992a).
 

Injektion nur streng intravenös!

Bei extravasaler Injektion kann es zu Nekrosen und zur Ablösung des umgebenden Gewebes kommen. Injektionsorte sind regelmäßig zu kontrollieren. Falls eine Extravasation von Dopamin beobachtet wurde, sollte das Gewebe mit einer Lösung aus 5 - 10 mg Phentolamin in 10 - 15 ml Kochsalzlösung infiltriert werden (Plumb 1999a).
 

Dosierung allgemein, intravenös

Niedrige Dosis: Vasodilatation der renalen, koronaren und Splanchnikus-Gefäße

- 1 - 3 µg/kg/min (Marks 1998a)
 

Mittlere Dosis: Positiv inotrope und chronotrope Wirkung, vergrößertes Auswurfvolumen

-3 - 10 µg/kg/min (Marks 1998a)
 

Hohe Dosis: Alpha1-Rezeptorstimulation mit Vasokonstriktion, und einer Erhöhung des Blutdrucks und des linksventrikulären Füllungsdrucks

-über 10 µg/kg/min (Marks 1998a)
 

Oligurisches Nierenversagen

-2 - 5 µg/kg/min in Kombination mit einem Diuretikum (Furosemid) (Plumb 1999a)
 

Akutes Herzversagen, unterstützend

-1 - 10 (- 15) µg/kg/min (Plumb 1999a)
 

Schwere Hypotension, Schock

-1 - 20 µg/kg/min (Plumb 1999a)
 

Positiv inotrope Wirkung

-2 - 5 µg/kg/min (Sponer 1996a)

Dosierung - speziell

© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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