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Systemische Nebenwirkungen
Hämatologisches System
Viele Katzen entwickeln milde hämatologische Störungen (Eosinophilie, Lymphozytose, Leukopenie), welche aber keine klinische Bedeutung haben (Meric 1989a).
Schwere hämatologische Störungen treten bei 8% der mit Propylthiouracil behandelten Katzen auf. Diese beinhalten eine Agranulozytose (schwere Leukopenie mit einer totalen Granulozytenzahl von weniger als 500 pro Mikroliter) und eine schwere Thrombozytopenie (weniger als 75'000 pro Mikroliter). Ausserdem entwickeln manche Katzen eine schwere Coombs-positive autoimmun hämolytische Anämie (Meric 1989a; Trepanier 1990a; Peterson 1989a).
Gastrointestinaltrakt
Häufige milde klinische Nebenwirkungen sind Erbrechen, Anorexie und Lethargie (Meric 1989a; Peterson 1984a; Peterson 1989a; Thoday 1992a). Diese unerwünschten Wirkungen verschwinden im allgemeinen trotz fortgesetzter Therapie und treten meist im ersten Monat der Behandlung auf (Meric 1989a).
Hepathopathie
Bei manchen Katzen tritt selten eine hepatozelluläre Nekrose (Ikterus, Anorexie, Erbrechen, erhöhte Leberenzyme) auf. Wenige Tage nach Absetzen von Propylthiouracil tritt eine klinische Besserung des Patienten ein. Diese Katzen sollten entweder chirurgisch (Thyreoidektomie) oder mit radioaktivem Jod behandelt werden (Meric 1989a).
Immunsystem
Bei ungefähr 50% der mit Propylthiouracil behandelten Katzen bilden sich antinukleäre Antikörper (ANA) (Aucoin 1988a; Aucoin 1985a). Ausserdem entwickeln manche Katzen eine schwere Coombs-positive autoimmun hämolytische Anämie (Meric 1989a; Trepanier 1990a; Peterson 1989a).
Ungefähr 20 bis 25% der mit Propylthiouracil behandelten Katzen reagieren mit Lymphadenopathie, Sialoadenitis, Fieber und/oder Depression (Trepanier 1990a).