mdi-dots-verticalmdi-book-open-variantImpressummdi-helpHilfe / Anleitungmdi-printerWebseite ausdruckenmdi-bookmarkBookmark der Webseite speichernmdi-magnifySuche & Index Wirkstoffemdi-sitemapSitemap CliniPharm/CliniTox-Webservermdi-homeStartseite CliniPharm/CliniTox-Webservermdi-emailBeratungsdienst: Email / Post / Telefon
Rifampin
Rifampin kann bei gleichzeitiger Oestrogenapplikation die Aktivität des Hormon vermindern. Der Grund liegt wahrscheinlich in der durch Rifampin verursachten mikrosomalen Enzyminduktion, welche den Metabolismus der Oestrogene erhöht (Plumb 1995a).
Andere Wirkstoffe, welche Enzyme induzieren
Andere bekannte Wirkstoffe, welche eine Enzyminduktion bewirken können, wie z.B. Phenobarbital oder Phenylbutazon, könnten einen ähnlichen Effekt wie Rifampin auslösen, doch ist die klinische Relevanz der möglichen Enzyminduktion unklar (Plumb 1995a).
Kortikosteroide
Oestrogene können bei gleichzeitiger Applikation von Kortikosteroiden deren Wirkung vergrössern. Es wird postuliert, dass Oestrogene die Plasmaproteinbindung der Kortikosteroide erhöhen und / oder deren Metabolismus verringern. Deshalb sollte man, wenn beide Wirkstoffe gleichzeitige verabreicht werden oder die Oestrogenapplikation abgebrochen wird, eine Dosisanpassung der Kortikosteroide vornehmen (Plumb 1995a).
Orale Antikoagulantien
Die Aktivität von oralen Antikoagulantien kann bei gleichzeitiger Oestrogenverabreichung vermindert werden. Dadurch kann eine Dosiserhöhung der Antikoagulantien notwendig werden (Plumb 1995a).