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Bezüglich Angaben, die für alle Glukokortikoide (GK) gelten, siehe Glukokortikoide - Unerwünschte Wirkungen.
 

Allgemein

Die unerwünschten Wirkungen resultieren hauptsächlich aus dem Einfluss auf folgende Systeme (Karin 1998a):
 
-Intermediärstoffwechsel
-Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HHN-Achse)
-Wasser- und Elektrolythaushalt (mineralokortikoide Wirkung)
-Immunsystem
 
Die Nebenwirkungen der GK lassen sich grundsätzlich aus deren pharmakologischen Wirkungen ableiten (siehe Liste verschiedener physiologischer bzw. pharmakologischer Effekte der Glukokortikoide im Kapitel Glukokortikoide - Pharmakologie). Der bedeutenste Risikofaktor für unerwünschte Wirkungen stellt die Dauer einer GK-Therapie dar; die total verabreichte Dosis ist sekundär (Schacke 2002a).
 

Unerwünschte Wirkungen von Hydrocortison

Im Vergleich zu den übrigen GK weist Hydrocortison die grösste mineralokortikoide Potenz auf und sollte daher nicht für die Langzeittherapie eingesetzt werden (Behrend 1995a). Auf die mineralokortikoide Wirkung zurückzuführenden Nebenwirkungen sind (Neumann 1998a; Schimmer 2001a; Behrend 1997a):
 
-Hypokaliämie
-metabolische Alkalose
-eine auf die Zunahme des Extrazellulärvolumens zurückzuführende Hypertonie und Ödembildungen (Humanmedizin: Mondgesicht)
 
Nach der topischen Administration ist das Risiko einer Nebenniereninsuffizienz geringer als mit anderen GK (Gregory 2000a).
 
Eine an Morbus Crohn leidende Patientin entwickelte während der Therapie mit Hydrocortison Kovnulsionen. Diese unerwünschte Wirkung wurde mit Elektrolytverschiebungen (Hypokaliämie, Hypokalzämie) und Hypertension in Zusammenhang gebracht (Odeh 2003a).
 

Vögel

Nach der lokalen Applikation von Hydrocortison wurden bei Vögeln Federverluste und Hautveränderungen festgestellt (Krautwald-Junghans M- 1992a).
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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