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Klassifizierung: Pyridine Verdauungsapparat >> Leber >> Leberprotektiva (Leberschutztherapeutika) Synonyme: Niacin; Apelagrin; Pellagrin; Pelonin; Vitamin B3 Lateinisch: Acidum nicotinicum Englisch: Nicotinic acid; 3-Carboxypyridine Französisch: Niacine; Vitamine B3 Italienisch: Acido nicotinico; Niacina; Vitamina B3 CAS-Nummern: Nicotinsäure (E375) = 59-67-6

Eigenschaften

Der chemische Name ist Pyridin-3-carboxylsäure, die Summenformel lautet C6H5NO2 und das Molekulargewicht beträgt 122,12 (NCBI 2011a). Auskristallisiert ergibt Nicotinsäure nadelförmige Kristalle (Hildebrandt 1998a). Nicotinsäure ist in Wasser löslich (NCBI 2011a).
 

Vorkommen in der Natur

Pflanzliche Nahrungsmittel, vor allem Kartoffeln und Cerealien (ausser Weizen), sind relativ arm an Niacin (Kroker 2010d). Ausserdem kann der Niacingehalt von Nahrungsmitteln je nachdem, welche Bedingungen während des Wachstums, der Verarbeitung und der Lagerung herrschten, stark variieren (Fettman 2001b). In Bohnen kommt das Niacin in freier Form vor (National Academy Press 1998a). Im Futter hingegen ist das Niacin hauptsächlich in gebundener Form zu finden. Dabei handelt es sich um Niacinogene, in denen das Niacin an Peptide oder Glycopeptide gebunden ist. Diese Form kann weder von Monogastriern noch von Pansenbakterien verwertet werden (Fettman 2001b).
 
Bei den meisten Organismen wird Niacin sowohl endogen wie auch exogen dem Körper zugeführt (Lee 1989a). Das Vitamin kann zu kommerziellen Zwecken mittels Hefen produziert oder chemisch synthetisiert werden. Die im Gastrointestinaltrakt lebenden Mikroorganismen sind ebenfalls in der Lage, Niacin zu synthetisieren. So wird das Niacin bei Wiederkäuern von Mikroorganismen im Pansen und bei Equiden und Geflügel von der Darmflora produziert (Kroker 2010d; Lee 1989a).
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