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Klassifizierung: Pyrimidine >> Barbiturate Nervensystem, zentrales (ZNS) >> Sedativa & Hypnotika >> GABAA-Rezeptor-Agonisten (Barbiturate) Nervensystem, zentrales (ZNS) >> Narkotika & Anästhetika >> Injektionsnarkotika Synonyme: Pentabarbital; Pentobarbital; Mebubarbital; Pentobarbiton; Neodorm Lateinisch: Pentobarbitalum Englisch: Pentobarbital Französisch: Pentobarbital Italienisch: Pentobarbital CAS-Nummern: Pentobarbital-Natrium = 57-33-0 Pentobarbital = 76-74-4

Eigenschaften

Pentobarbital ist ein geruchloses, leicht bitter schmeckendes, weisses, kristallines Pulver oder Granulat. Es ist sehr gut löslich in Wasser oder Alkohol. Der pKa der Injektionslösung variiert zwischen 7,85 - 8,03, der pH der wässrigen Lösung liegt zwischen 9 - 10,5 (Plumb 1999a).
Die Summenformel lautet C11H17N2O3Na, das Molekulargewicht beträgt 248,26 (Thurmon 1996a).
 
Die Struktur von Pentobarbital ist mit der von Thiopental verwandt. Der einzige Unterschied ist die Gegenwart eines Sauerstoffatoms anstelle eines Schwefelatoms (Branson 2001a).
 

Lagerung und Stabilität

Die Injektionslösung sollte bei Raumtemperatur, Suppositorien gekühlt gelagert werden. Die wässrige Injektionslösung ist nicht sehr stabil und darf nicht mehr verwendet werden, sobald Präzipitate darin enthalten sind (Plumb 1999a). Letztere entstehen unter anderem bei zu starker Erwärmung (Thurmon 1996a).
 
Dieser Wirkstoff ist dem Betäubungsmittelgesetz unterstellt!
 

Kompatibilität

Pentobarbital-Natrium ist kompatibel mit Ringerlösungen, Ringer-Laktat, physiologischer Kochsalzlösung, Dextroselösungen, Amikain, Aminophyllin, Atropin, Kalziumchlorid, Cephapirin, Chloramphenicol, Hyarulonidase, Hydromorphon, Lidocain, Neostigmin, Methylsulfit, Scopolamin, Natriumbikarbonat, Natriumiodid, Thiopental und Verapamil.
 
Pentobarbital ist nicht kompatibel mit Benzqiuinamid, Butorphanol, Chlorpromazin, Cimetidin, Chlorpheniramin, Codein, Diphenhydramin, Droperidol, Fentanyl, Gylcopyrrolat, Hydrocortison, Hydroxyzin, Insulin, Meperidin, Nalbuphin, Noradrenalin, Oxytetraxyclin, Penicillin G, Pentazocin, Phenytoin, Prochlorperazin, Promazin, Promethazin und Streptomycin (Plumb 1999a).
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