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Anwendungen

Ethnoveterinärmedizinische Studien

-Gemäss einer Übersichtsarbeit zu ethnoveterinärmedizinischen Studien Europas wird Chelidonium majus bei Magen-Darm-Problemen (als Antidiarrhoikum, zur Entzündungshemmung, bei funktionellen Störungen, zur Gallen- und Lebertherapie), als Anthelmintikum, als Dermatologikum (zur Behandlung von Wunden und Ulzera), als Ophthalmologikum und bei gynäkologischen Erkrankungen eingesetzt (Mayer et al., 2014).
-Bäuerinnen und Bauern der Deutschschweiz verwenden Chelidonium majus-Kräuter-Tinktur, -Blätter und -Saft bei Rindern und Pferden als Hausmittel für die Haut (Mayer et al., 2017; Mertenat et al., 2019; Schmid et al., 2012; Stucki et al., 2019).
 

Traditionelle Anwendung

-Innerlich bei Verdauungsstörungen, Störungen der Darmflora, chronischer Gastroenteritis, Koprophagie, Stoffwechselstörungen und Appetitlosigkeit bei Kühen (ausser Laktationsphase), Schweinen und Pferden. Wird nicht mehr eingesetzt (EMA, 2000).
 

Dosierung

Keine Angaben in der Fachliteratur.
 

Toxizität

Siehe unter Chelidonium majus
 

Verfügbarkeit

Siehe unter Fertigpräparate und -produkte Schweiz und Deutschland; Extrakte sind in Arzneibuchqualität im Fachhandel erhältlich (Pharmavista, 2018).
 

Gesetzliche Vorschriften, Doping

Rückstandsregelungen

-TAMV: Chelidonium majus ist nicht auf der Liste 2/Anhang 2 aufgeführt, d.h. darf bei Nutztieren nicht als Wirkstoff eingesetzt werden.
-European Feed Materials Register (momentan für die Schweiz nicht gültig): Schöllkraut (Pflanzen oder Pflanzenteile, Kraut, Blätter; getrocknet, geschnitten, als Pulver, Suspension und Extrakt) ist in der EU als Einzelfuttermittel registriert unter 02735-DE (2011-12-29), 05200-DE (2014-11-03), 04062-DE (2013-09-13), 01541-EN (2011-03-22), 04511-EN (2014-03-25) und 04061-EN (2013-09-13).
 

Doping

Chelidonium majus ist keine dopingverdächtige Substanz.
Die Dopingrelevanz von Pflanzen ändert sich kontinuierlich. Die aktuellen Daten zum Pferdesport (FEI) sind ersichtlich unter der Liste der verbotenen Substanzen.
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